Scott Deroue bei CEV-Debüt: «Rang 11 ist in Ordnung»

Scott Deroue gibt an diesem Wochenende im Red Bull Rookies Cup in Aragón seinen Abschied, der Niederländer hat die maximale Anzahl von drei Jahren in der Nachwuchsklasse erreicht. Deroue gewann vier Rennen und wurde letztes Jahr Vize-Champion hinter Florian Alt. Für den 17-Jährigen hat die Zeit nach den Rookies schon begannen, letztes Wochenende nahm er in der Organisation des Grand-Prix-Teams RW Racing auf einer Kalex-KTM erstmals an der Spanischen Moto3-Meisterschaft teil. «Es war ein gutes Wochenende», zog er nach Rang 11 beim Debüt Bilanz.

«Das Qualifying war nicht schlecht, und mein Start war wirklich gut. Sie haben mir gesagt, du musst von der ersten Runde an bereit sein, dann kannst du ein gutes Rennen machen. Nach der ersten Runde war ich Achter, von der 16. Startposition aus… Das war gut! Aber dann begannen ein paar Schwierigkeiten. Im Rookies Cup ist es möglich, nach einem Fehler wieder heranzufahren. Aber hier werden die Rundenzeiten wie ein Uhrwerk gefahren, so ist es schwierig, wieder auf eine Gruppe Boden gut zu machen. Zur Rennhälfte musste ich feststellen, dass die Gruppe zu weit weg ist, dann wirst du langsamer und langsamer. Aber für das erste Rennen ist Rang 11 in Ordnung», schilderte der Niederländer.

Deroue schätzt die Chance, die er bei RW Racing bekommt. «Die Kalex ist völlig anders als die KTM aus dem Rookies Cup. Ausserdem kannst du hier mit vielen Leuten im Team arbeiten, die nur für die da sind. Im Rookies Cup gibt es ebenfalls viele Leute, aber die kümmern sich um alle 25 Fahrer. Sie haben nicht viel Zeit für jeden einzelnen», ist sich der Nachwuchspilot bewusst. Am 6. Oktober nehmen die Niederländer an der Europameisterschaft in Albacete teil. «Ich kenne die Strecke dort, deshalb erhoffe ich mir einen Top-Ten-Platz. Bei der EM war ich letztes Jahr schon dabei, deshalb war ich vom Niveau in der Spanischen Meisterschaft nicht überrascht. In Spanien wird die ganze Zeit sehr schnell gefahren, im Rookies Cup ist dies nur in den ersten und in den letzten Runden der Fall. Und gibt viele Kämpfe, die gute Rundenzeiten oft verhindern», weiss Deroue.