MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Dakar/Tag 3: Hirvonen im besten Allradler auf P4

Von Toni Hoffmann
Alle drei Mini John Cooper Works Rally in den Top 10, Timo Gottschalk behauptete zusammen mit Yazeed Al-Rajhi auch nach dem dritten Tag der 39. Rallye Dakar den sechsten Gesamtrang.

Auf der dritten Etappe nach San Salvador de Jujuy sicherten sich der Finne Mikko Hirvonen und sein französischer Co-Pilot Michel Périn im Mini John Cooper Works Rally den vierten Rang. Die Teamkollegen Orlando Terranova (RA)/Andreas Schulz (D) erreichten auf dem sechsten Platz das Ziel. Eine Position hinter dem Duo platzierten sich Yazeed Al-Rajhi (KSA)/Timo Gottschalk (D) im Mini John Cooper Works Rally. Heute gelang auch dem Polen Kuba Przygonski (PL) zusammen mit seinem belgischen Co-Piloten Tom Colsoul mit Rang neun der Sprung in die Top 10!

Hirvonen hatte sich die gesamte Wertungsprüfung über einen harten Kampf mit den Peugeot-Crews geliefert, musste sich aber auf den letzten Kilometern geschlagen geben. «Heute lief es gut für uns, Michel hat einen super Job gemacht», meinte der Finne, der auch in der Gesamtwertung nun Vierter ist. «Die Strecke war kurviger als in den letzten Tagen und ich weiß, dass wir auch solchen Passagen Zeit gewinnen können. Deswegen habe ich so viel Gas gegeben wie möglich. Auf 5.000 Metern Höhe gab es ein Gewitter und auch etwas Schnee, das hat einfach unglaublich ausgesehen, zumal man auf der rechten Seite noch die Sonne sehen konnte.»

«Das war eine echte Dakar-Prüfung mit viel Off-Piste am Anfang, aber auch viel Staub. Trotzdem fanden wir ein gutes Tempo», erzählt Terranova, der sich in der Gesamtwertung auf Platz acht verbessern konnte. «Später hatten wir leider einen Platten, der nur schwierig zu wechseln war. Da haben wir etwa fünf Minuten verloren. Die Höhe habe ich schon gemerkt. Dort lag sogar Schnee – für die Motorradfahrer muss das richtig schwierig gewesen sein.» Einige Probleme mit der Höhe hatte Al-Rajhi. „Ich habe mich wirklich schlecht gefühlt und musste mich auch übergeben“, berichtet der Saudi. «Ich war froh, als die Prüfung endlich vorbei war.» Al-Rajhi hielt seinen sechsten Rang in der Gesamtwertung.

«Für uns sieht es jetzt nach drei Tagen ganz gut aus – wir haben vier Autos in den Top 10. Wir hätten nicht gedacht, dass die Konkurrenz so schnell Probleme bekommt», erzählt Sven Quandt, Team Manager des X-raid Teams. «Ich hoffe, dass unsere Autos so zuverlässig bleiben. Das ist eine gute Ausgangsposition.»

Aufder vierten Etappe am Donnerstag nach Tupiza reist der Dakar Tross nach Bolivien ein. Eine lange Wertungsprüfung mit 416 Kilometer wartet auf die Teilnehmer, die Verbindungsetappen sind hingegen insgesamt nur 105 Kilometer lang. Mit der Einreise nach Bolivien geht es in die ersten Dünen, die auf rund 3.500 Meter Höhe liegen.

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