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Dakar 2018: Borgward startet mit Ex-Mitsubishi

Von Christian Schön
Chinesisch-deutsche Marke setzt auf bewährte Technik. Fahrer ist der Peruaner Nicolas Fuchs.

Borgward macht Ernst. Bei der Rallye Dakar im Januar 2018 betritt die traditionsreiche deutsche Marke, die inzwischen zum chinesischen Konzern Beiqi Foton Motor gehört, erstmals seit mehr als 50 Jahren die Bühne des internationalen Motorsports. Der aus der Rallye-Weltmeisterschaft bekannte Peruaner Nicolas Fuchs fährt den T1-Prototypen, der optisch an den Borgward-SUV BX7 erinnert. Borgward tritt damit in derselben Klasse an wie die Werksteams von MINI und Toyota.

Für den Anfang setzt Borgward auf bewährte Technik – das Auto für die Dakar 2018 ist ein alter Bekannter. Das Chassis feierte seine Dakar-Premiere 2009 als erster Diesel-Prototyp von Mitsubishi. Später verkaufte das inzwischen aufgelöste Werksteam die Autos an das niederländische Team Wevers, das den Diesel durch einen V8-Benziner von Ford ersetzte und weiter bei der Rallye Dakar an den Start schickte.

Mit genau dieser Chassis-Motor-Kombination erzielte zuletzt Fuchs selbst bei der Rallye Dakar 2017 einige Achtungserfolge, wurde gemeinsam mit seinem argentinischen Beifahrer Fernando Mussano schließlich Gesamt-Zwölfter.

«Es ist eine besondere Ehre, für eine so renommierte Marke wie Borgward die Rallye Dakar zu fahren“, sagte Fuchs bei der Dakar-Präsentation in Paris. „Der Borgward BX7 DKR hat das Potenzial, die Rallye sehr erfolgreich zu bestreiten.»

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