SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Ruhetag – Loeb: «Ich fahre von Tag zu Tag»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb im privaten Peugeot 3008DKR

Sébastien Loeb im privaten Peugeot 3008DKR

Der neunfache Rallye-Rekordchampion hat bei seiner ersten Rallye Dakar als Privatier, seinem vierten Start insgesamt, schon mit seinen Tagessiegen für zwei Highlights gesorgt, aber auch einiges eingesteckt.

Dass Sébastien Loeb ein Kämpfer und ein Racer ist, hat er in der regulären Rallye-Weltmeisterschaft oft bewiesen. Seine neun Titel und seine 79 Siege kommen nicht von ungefähr. Bei der Rallye Dakar musste er sich 2017 hinter seinem damaligen Peugeot-Teamkollegen Stéphane Peterhansel als Zweiter einordnen. 2019 sitzt er eben in seinem solchen von PH-Sport betreuten Peugeot 3008DKR von 2017. Im letzten Jahr musste er wegen der Verletzung seines Beifahrers Daniel Elena vorzeitig aufgeben. Sein Wille, den Marathon-Klassiker zu gewinnen, ist ungebrochen. Das bleibt sein Ziel, auch als Privatier, was sich dann noch besser verkaufen ließe.

Er startete sehr verhalten in seine erste Rallye Dakar als Privatmann, nach dem Auftakt reichte es nur zum 13. Platz. Doch am zweiten Tag schlug er zu und markierte auf der ersten «echten» Dakar-Prüfung die erste Bestzeit und schob auf den fünften Gesamtplatz vor. Am dritten Tag aber knickte er etwas ein und kassierte mehr als 37 Minuten, die ihn auf den achten Gesamtplatz abgleiten ließen. Auf der fünften Entscheidung vor dem Ruhetag setzte er seine zweite Bestzeit und rückte wieder auf den fünften Gesamtplatz vor, mit einem Rückstand von genau 40 Minuten auf den führenden Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux.

«Wir hatten eine tolle Etappe, zum zweiten Mal. Wir haben keinen Fehler gemacht. Dafür hatten wir umso mehr Spaß», meinte Loeb, der bei der Rallye Monte Carlo (23. bis 27. Januar) seine erste WM-Rallye fast ohne Test für Hyundai bestreitet. «Unser Auto wurde am Donnerstagabend nicht beschädigt. Wir hatten nur Reifenschäden. Die Etappe am Freitag war hart mit schwierigen Dünen und am Ende viel Kamelgras.»

Vor der möglichen Erfüllung seines Traums liegen bis zur Zielankunft am Donnerstag in Lima noch 1.300 Kilometer auf Bestzeit vor dem Wahlschweizer. «Wir sind im Augenblick ziemlich weit weg, aber ich fahre hier Tag für Tag. Im zweiten Teil gibt es wieder viele Dünen, was die Sache nicht einfacher macht.»

Loeb will seine Außenseiterchance bis auf den letzten Meter nutzen.

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