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Dakar/4: Peterhansel trotz Fehler weiter vorne

Von Toni Hoffmann
Stéphane Peterhansel behauptet auf der vierten Etappe der 43.Rallye Dakar in Saudi-Arabien trotz eines Navigationsfehlers seine Spitzenposition, Carlos Sainz meldet sich zurück.

Auch nach der vierten Etappe von Wadi Ad-Dawasir nach Riad liegen Stéphane Peterhansel und Edouard Boulanger in ihrem Mini JCW Buggy in der Gesamtwertung auf Rang eins. Die beiden Franzosen beendeten die Prüfung auf Rang zwei, nur elf Sekunden hinter Nasser Al-Attiyah. Die Teamkollegen Carlos Sainz und Lucas Cruz (beide E) erreichten den fünften Rang. In der Gesamtwertung liegen sie nun auf Position drei.

Die beiden Mini JCW Rally-Crews Orlando Terranova und Ronnie Graue (beide RA) und Vladimir Vasilyev (RUS) und Dmitry Tsyro (UKR) schafften, mit den Rängen acht und neun, beide den Sprung in die Top 10. Auch in der Gesamtwertung können sie sich weiter nach vorne arbeiten. Terranova liegt auf Rang elf gefolgt von Vasilyev auf Position zwölf.

Die vierte Etappe nutzte der Veranstalter (ASO), um die Teilnehmer in die Osten Saudi Arabiens zu bringen. So stand mit insgesamt über 800 Kilometern der längste Tag der Dakar 2021 auf dem Programm. Die 337 Kilometer Wertungsprüfung bestanden hauptsächlich aus Vollgaspassagen gepaart mit schwieriger Navigation.

Peterhansel überzeugte weiterhin mit Konstanz: Bisher konnte er zwar noch keinen Tagessieg einfahren, platzierte sich jedoch bei allen Etappen in den Top 3 und führt so die Gesamtwertung weiter an. Am  Mittwoch war er kurz davor den ersten Tagessieg zu holen, doch ein kleiner Navigationsfehler kostete einige Sekunden und damit den Sieg. So fehlten ihm nach über 300 Kilometern nur 11 Sekunden auf Platz eins.

Für Sainz bedeutete die heutige Etappe ein auf und ab: Zwischendurch fuhr der Spanier sogar die schnellste Zeit. Doch Probleme bei der Navigation ließen ihn auf Rang fünf zurückrutschen.

Stéphane Peterhansel: «Die Prüfung heute war sehr schnell. Wir haben leider einen kleinen Navigationsfehler gemacht und etwa 30 Sekunden verloren. Wir haben heute Vollgas gegeben, viel schneller wäre nicht mehr möglich gewesen.»

Carlos Sainz: «Die Prüfung war okay, aber die Navigation war nicht einfach. An einigen Stellen hatten wir Probleme.»

Die fünfte Etappe führt von Riad nach Al Qaisumah und ist insgesamt 662 km lang. Die 456 km lange Wertungsprüfung soll die Teilnehmer wieder stark herausfordern. Zur Mitte der Prüfung wartet ein Dünenfeld und steinige Passagen werden wieder zur Bewährungsprobe für die Reifen.

 

Stand auf der 4. von 12 Prüfungen:

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

2:35:59

2

Peterhansel/Boulanger (F), Mini

+ 0,11

3

Lategan/Cummings (SA), Toyota

+ 1:30

4

Loeb/Elena (FMC), Prodrive

+ 2:36

5

Sainz/Cruz (E), Mini

+ 2:56

6

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Toyota

+ 5:05

7

Al Qassimi/Panseri (ARE/F), Peugeot

+ 7:22

8

Vasilyev/Tsiro (RUS), Mini

+ 10:45

9

Terranova/Graue (RA), Mini

+ 10:54

10

Van Loon/Delaunay (NL/F), Toyota

+ 11:07

                                      

Stand nach der 4. von 12 Prüfungen:

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Peterhansel/Boulanger (F), Mini

13:15:12

2

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 4:58

3

Sainz/Cruz (E), Mini

+ 36:19

4

Loeb/Elena (FMC), Prodrive

+ 48:14

5

Lategan/Cummings (SA), Toyota

+ 48:44

6

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Toyota

+ 49:16

7

Serradori/Lurquin (F), SRT

+ 51:58

8

Al Qassimi/Panseri (ARE/F), Peugeot

+ 59:19

9

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 1:08:51

10

Roma/Winocq (E/F), Prodrive

+ 1:17:50

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