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Dakar/9: Ein schwieriger Tag für X-raid

Von Toni Hoffmann
Timo Gottschalk und Jakub Przygonski verlieren auf der neunten Prüfung der 44. Rallye Dakar in Saudi-Arabien im Mini ihren vierten Gesamtplatz und fallen auf Rang sechs zurück.

Die neunte Etappe rund um Wadi ad Dawasir war kein gutes Pflaster für das X-raid Team. Die beiden Argentinier Sebastian Halpern und Bernardo Graue beendeten die 287 km lange Prüfung im Mini JCW Buggy auf dem 15. Rang. Laia Sanz (E) und Maurizio Gerini (ITA) erreichten im Mini ALL4 Racing Platz 28. Nach einem technischen Problem mussten sich Jakub Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) im Mini JCW Buggy mit dem 30. Rang zufriedengeben. Die Russen Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov wurden im Mini JCW Buggy 33.

Sebastian Halpern beendete zufrieden die neunte Wertungsprüfung. Die beiden Argentinier verfuhren sich bei der schwierigen Navigation zwar ein paar Mal, verloren dabei aber kaum Zeit. Ansonsten legte er die 287 Kilometer gegen die Uhr problemlos zurück und liegt in der Gesamtwertung weiterhin auf Rang neun.

Halpern: «Die Prüfung heute hat mir gut gefallen. Die Dünen waren weich, aber einfach zu fahren. Zudem gab es einige sehr steinige Passagen mit schwieriger Navigation. Dort hat Ronnie einen guten Job gemacht. Nur noch drei Etappe bis ins Ziel – das heißt: Vollgas morgen!»

Auch die Spanierin Sanz kam ohne größere Probleme und mit konstanten Zeiten durch die neunte Etappe. Allerdings lag viel Staub in der Luft und das machte die Fahrt auf dem sehr steinigen Untergrund noch schwieriger. Sie schaffte es dennoch ohne Reifenschaden ins Ziel und beendete die Prüfung auf Position 31.

Laia Sanz:

«Heute war es sehr staubig und das war nicht einfach. Auf dem steinigen Gelände sind wir es ruhiger angegangen, um die Reifen zu schonen. Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht.»

Przygonski hatte heute das Glück nicht auf seiner Seite Ein technischer Defekt, den er und sein Co-Pilot Gottschalk in der Prüfung reparieren konnten, kostete sie knapp 15 Minuten. Damit rutschen sie in der Gesamtwertung auf den sechsten Rang ab. Die beiden bleiben jedoch in Schlagdistanz zu den Top 5. Nur wenige Minuten trennen sie von den Positionen fünf und vier.

Przygonski: «Heute war für uns kein guter Tag. Wir hatten ein technisches Problem und mussten anhalten, um es zu reparieren. Ich denke, das hat uns etwa eine Viertelstunde gekostet. Aber noch liegen drei Tage vor uns.»

Die zehnte Etappe am Mittwoch führt die Teilnehmer nach Bisha. Insgesamt stehen 759 Kilometer auf dem Programm, davon 375 km gegen die Uhr. Laut des Veranstalters soll es die schnellste Prüfung der gesamten Dakar werden – gepaart mit erneut schwieriger Navigation.

 

Zwischenstand nach Prüfung 9 von 12

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

30:10:04

2

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 39:05

3

Al-Rahji/Orr (SAU/GB), Toyota

+ 58:44

4

Terranova/Oliveras Carreras (RA/E), Hunter

+ 1:36:09

5

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 1:45:01

6

Przygonski/Gottschalk PL/D), Mini

+ 1:46:04

7

Vasilyev/Urpenko (RUS/LV), BMW

+ 1:48:33

8

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 2:04:28

9

Halpern/Graue (RA), Mini

+ 2:08:42

10

Serradori/Minaudier (F), SRT Buggy

+ 2:33:42

 

Ergebnis auf der Prüfung 9 (287 km)

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

2:23:08

2

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

+ 0:09

3

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 1:04

4

Ekström/Bergkvist (S), Audi

+ 2:07

5

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 2:11

6

Sainz/Cruz (E), Audi

+ 2:48

7

Serradori/Minaudier (F), SRT Buggy

+ 3:15

8

Peterhansel/Boulanger (F), Audi

+ 3:45

9

Baragwanth/Cremer (ZA), Century Buggy

+ 4:03

10

Roma/Haro Bravo (E), Hunter

+ 4:19

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