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Dirk von Zitzewitz: Kampf ums Podium, Etappensieg

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz

Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz

Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz mit viel Positivem bei der Rallye Dakar 2023, Saudi-arabisch-ost-holsteinisches Duo kämpft in erster «Dakar»-Hälfte ums Podium.

Trotz technischem Rückschlag: Souveräner Etappensieg vor dem Ruhetag, Al-Rajhi/Von Zitzewitz stellen sich in zweiter «Dakar»-Woche in den Dienst der Markenkollegen..

Performance? Stimmte. Ergebnisse? Stimmten auch. Glück der Tüchtigen – das hatten Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz bei der Rallye Dakar nicht. Das saudi-arabisch-ost-holsteinische Duo rangierte lange auf einem Podiumsplatz, sicherte sich einen souveränen Tagessieg, musste aber ab dem sechsten Tag des Wüstenklassikers wegen eines technischen Problems die Hoffnung auf ein Top-Resultat aufgeben. Die Rallye Dakar 2023 führt vom Roten Meer im Westen von Saudi-Arabien bis in den nördlichen Teil des Landes, von dort ins Empty Quarter – die größte Sandwüste des Erdballs – und dann zum Ziel am Persischen Golf. Der Gesamtsieg ging an Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/F), die wie Al-Rajhi/Zitzewitz einen Toyota Hilux nach T1+-Reglement steuerten.

Harte, aber nicht härteste „Dakar“

Besonders die erste Woche der Rallye Dakar 2023 stellte die Teilnehmer auf die Probe. Neben steinigem Gelände, Schotterpiste, Schluchtengewirr in Canyons und Bergpässen standen auch Wüstenabschnitte mit nickeligen bis große Dünen auf der Agenda. Regen machte die ersten Tage zudem besonders knifflig – aus Sand und Lehm wurde Schlamm und Matsch und brachte Mensch und Maschine an die Grenzen. Die zweite Woche, zum großen Teil im «Empty Quarter» ausgetragen, bot eine etwas monotonere, wenngleich reizvolle Landschaft. Dünen jeder Farbe, Form und Geschmacksrichtung galt es zu bezwingen, in schier endlosen Folgen aus Sandbergen war vor allem die Ausdauer gefragt.

Von Zitzewitz: «Ich blicke auf die Rallye Dakar 2023 mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Sie war hart, vor allem in der ersten Woche. Wir haben alles richtig gemacht – Yazeed ist toll gefahren und ich habe mir keinen Schnitzer erlaubt. Wir haben mit der Technik nur kein Glück gehabt. Ansonsten wären wir ein sicherer Podiumskandidat gewesen. Schade. Ich hoffe, dass ich noch einmal die Chance bekomme, bei der ‚Dakar‘ auf Sieg zu fahren. Die kommende wäre meine 25. – das wäre doch eine gute Gelegenheit.»

 

Ergebnis auf der 14. Prüfung (= 154 km)

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Chicherit/Winocq (F), Hunter

1:09:24

2

Ekström/Bergkvist (S), Audi

+ 1:36

3

Halpern(Grau (RA), Mini

+ 1;53

4

Przygonski/Monleon (PL/E), Mini

+ 3:08

5

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

+ 3:44

6

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 4:48

7

Al-Rajhi/Von Zitzewitz (SAU/D), Toyota

+ 5:08

8

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 5:41

9

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 6:09

10

Checa/Terradellas (E), SMC Astara

+ 6:18

                                  

 

Endstand nach 14 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

45:03:15

2

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 1:20:49

3

Moraes/Gottschalk (BZ/F), Toyota

+ 1:36:31

4

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 2:29:12

5

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

+ 2:36:23

6

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 3:40:44

7

Yacopini/Carreras (RA/E), Toyota

+ 4:27:09

8

Han/Li (CN), Hanwei

+ 4:29:21

9

Halpern/Graue (RA), Mini

+ 4:42:38

10

Chicherit/Winocq (F), Hunter

+ 5:22:10

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