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Etappe 6: Deutscher Gottschalk ausgeschieden

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk

Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk

Die sechste Etappe, der erste Teil des Marathonabschnitts ohne fremde Hilfe, ist für den bislang führenden Deutschen Timo Gottschalk und seinen einheimischen Piloten Yazeed Al-Rajhi nach einem Unfall vorbei.

Das Toyota-Team war als Führende in den ersten Teil der so genannten 48-Stunden-Etappe, bei der keine fremde Hilfe erlaubt ist und die Teilnehmer alle Reparaturen selbst ausführen müssen, gestartet. Bei km 51 der 781 km langen Tagesabschnitts passierte es. Ein Unfall stoppte sie.

Al-Rajhi erklärte: «Nach 51 Kilometern war auf einer sehr flachen Schotterpiste alles in Ordnung und wir waren mit voller Geschwindigkeit unterwegs, als ich etwas traf. Das Auto überschlug sich und ist nun beschädigt.»

Demnach aber konnten Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk ihren lädierten Toyota Hilux nicht reparieren und mussten sich von einem möglichen Sieg verabschieden, für Gottschalk wäre es der zweite nach 2011, damals in VW Touareg mit Nasser Al-Attiyah, gewesen. Das Team kehrte gesund zum Start der Prüfung zurück. Dort warteten sie auf ihren Toyota, der dann auch auf Sicherheit überprüft wird wie zum Beispiel der Zustand des Überrollkäfigs. Falls in Ordnung können Gottschalk und Al-Rajhi die Rallye ohne eine Siegchance aber erst nach dem Ruhetag am Samstag mit der siebten Etappe am Sonntag fortsetzen.

Die 48-Stunden-Etappe

Die große Neuerung der 46. Rallye Dakar ist die 48-Stunden-Etappe. Wie der Name schon sagt, wird diese über zwei Tage hinweg mit den Einschränkungen einer Marathon-Etappe ausgetragen, allerdings ist es den Teilnehmern erlaubt, sich am Abend gegenseitig zu helfen. Doch dieses Mal werden die Fahrer, Fahrer und Crews auf mehrere verschiedene Biwaks verteilt sein. Wenn die Uhren am Donnerstag 16 Uhr (= 14 Uhr MEZ) schlagen, müssen alle Fahrzeuge beim nächsten Biwak, auf das sie stoßen, anhalten. Da keine Verbindung vorhanden ist und daher keine Sicht auf die Leistungen ihrer Konkurrenten möglich ist, campieren die Fahrer ohne Zeiten-Informationen und machen sich am nächsten Tag um 5 Uhr MEZ morgens wieder auf den Weg, um den verbleibenden Streckenabschnitt zu absolvieren. Die Zeiten werden nach rund 625 km für die Motorräder und Quads und 547 km für die Autos erfasst.

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