Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Carlos Sainz: «Ich muss mich nicht mehr beeilen»

Von Toni Hoffmann
Carlos Sainz, der am Donnerstag Tagesdritter wurde, ist vor allem frei von der Bedrohung durch Sébastien Loeb, der in der Prüfung viel Zeit verlor. Der Spanier kann nun beruhigt der letzten Etappe entgegensehen.

Carlos Sainz: «Für uns war es in Ordnung, wir hatten einen Reifenschaden, einen schleichenden Reifenschaden kurz vor dem Ziel. Nachdem wir Seb eingeholt hatten, fuhren wir vorsichtig. Bei so vielen Steinen war es sehr schwierig. Manchmal schaute man einfach fünf Meter vor das Auto und fuhr langsam und schaute, ob man Glück hatte. Ich fuhr extrem langsam. Manchmal lohnt es sich, langsam zu fahren.»

Guillaume de Mevius:
„Wir wussten, dass es hart werden würde, und er war hart“

Nach seinem Sieg auf der ersten Etappe steht Guillaume De Mevius zwischen Alula und Yanbu wieder auf dem Podium. Der Belgier war am Donnerstag Tageszweiter hinter seinem Toyota-Teamkollegen Guerlain Chicherit und nutzte das Pech von Sébastien Loeb und Lucas Moraes (Toyota), um vom vierten auf den zweiten Gesamtrang vorzurücken. Da er weit hinter Carlos Sainz liegt, muss er morgen hart arbeiten, um Sébastien Loeb zu widerstehen, der nur knapp neun Minuten hinter ihm liegt.

 

Guillaume de Mevius: «Es war auf jeden Fall eine wirklich, wirklich harte Etappe, wie David sagte. Wir wussten, dass es kommen würde.»

Sébastien Loeb: «Wir dachten, es sei komplett vorbei»

Ein schwerer Schlag war für Sébatien Loeb, der am Mittwoch wieder Carlos Sainz auf den Fersen war. Durch den unglücklichen 51. Platz, 1 Stunde und 23 Minuten hinter dem Spanier, der auf der vorletzten Etappe Dritter wurde, hat der Franzose jede Chance auf den ersten Sieg bei seiner Dakar verloren. Der zweite Platz bleibt jedoch in greifbarer Nähe, da er nur 9 Minuten hinter Guillaume de Mevius liegt.

 

Sébastien Loeb: «Es war sicher eine schwierige Etappe für uns. Wir haben zu Beginn der Etappe mehr als eine Stunde damit verbracht, auf einem Felsen zu sitzen. Wir dachten, dass es komplett vorbei sei.»

Guerlain Chicherit:
„Alex hatte heute seinen besten Tag mit der Navigation, es war wirklich großartig“

Guerlain Chicherits zweiter Sieg in Folge und seine Fähigkeit, das Pech seiner Rivalen auszunutzen, haben ihn auf den vierten Platz in der Gesamtwertung vorgerückt. Nur noch einen Tag bis zum Ende der Rallye hat der Toyota-Fahrer immer noch Chancen auf einen Podiumsplatz, denn nur sieben Minuten trennen ihn von Sébastien Loeb, seinem einstigen Teamkollegen in der RallyCross-Weltmeisterschaft.

Guerlain Chicherit: «Es war eine wirklich, wirklich harte Etappe. Wir mussten den ganzen Tag das erste Auto sein. Die Navigation war extrem, extrem schwierig. Alex hatte seinen Job gut gemacht.»

 

46. Rallye Dakar 2024

 

 

Ergebnis auf der 11. von 12 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Chicherit/Winocq (F), Toyota

4:42:00

2

De Mevius/Panseri (B/F), Toyota

+ 5:32

3

Sainz/Cruz (E), Audi

+ 5:35

4

Ekström/Bergqvist (S), Audi

+ 8:45

5

Variawa/Casalet (ZA/F), Toyota

+ 12:37

6

Yacopini/Oliveras Carreras (RA/E), Toyota

+ 15:23

7

Zala/Fiuza (LT/P), Mini

+ 15:38

8

Botterill/Cummings (ZA), Toyota

+ 22:40

9

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 23:24

10

Amos/Ceci (I), Toyota

+ 23:59

 

 

46. Rallye Dakar 2024

 

 

Ergebnis nach der 11. von 12 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Sainz/Cruz (E), Audi

46:23:47

2

De Mevius/Panseri (B/F), Toyota

+ 1:27:06

3

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 1:36:02

4

Chicherit/Winocq (F), Toyota

+ 1:42:20

5

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 2:17:47

6

Botterill/Cummings (ZA), Toyota

+ 2:41:31

7

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 2:51:09

8

Vanagas/Sikk (LT/EE), Toyota

+ 3:01:36

9

Moraes/Monleon (BZ/E), Toyota

+ 3:06:42

10

Serradori/Minaudier (F), Century

+ 3:09:17

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