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Dakar: Al-Attiyah erhöht Chance auf zweiten Sieg

Von Toni Hoffmann
Siegchance verbessert Nasser Al-Attiyah

Siegchance verbessert Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah hat im Mini mit seinem vierten Tagessieg auf der zehnten Etappe seine Chance auf den zweiten Sieg bei der Rallye Dakar erhöht.

Auf der zehnten Etappe vom chilenischen Calama ins argentinische Salta erreichte die Rallye Dakar ihren bislang höchsten Punkt. Die Anden-Überquerung über den «Paso d'Acay» führte auf 4.970 Höhenmeter. Die Prüfung in den nordargentinischen Anden führte nach dem Start auf 3.500 Höhenmeter bis auf 4.400 Meter über Normalnull. Die «Dakar-Achterbahn» in den Kordilleren meisterte Nasser Al-Attiyah im Mini mit Bravour. Er feierte hier mit einem Vorsprung von 1:35 Minuten auf seinen argentinischen X-raid-Kollegen Orlando Terranova in einem weiteren Mini seinen vierten Tagestriumph. Damit erhöhte der seit dem zweiten Tag führende Dakar-Sieger von 2011 seinen Vorsprung auf 28:22 Minuten zu dem südafrikanisch-deutschen Toyota-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz. Die Gewinner der ersten Südamerika-Auflage 2009 büßten auf der viertletzten Entscheidung weitere 4:24 Minuten ein.  

Mit dem dritten Tagesplatz, 3:39 Minuten hinter Al-Attiyah, sicherten Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk, die am Sonntag den ersten Tagestriumph im Toyota Hilux erzielt hatten, ihren dritten Gesamtrang (43:08 Minuten Rückstand).  

Nach dem Pech am Dienstag wegen eines gebrochenen Radträgers am Peugeot 2008 DKR meldete sich der elffache Rekordsieger Stéphane Peterhansel wieder mit der neuntschnellsten Zeit im Tagesergebnis zurück. Er blieb dennoch mit einem Rückstand von 5:14:05 Minuten auf dem 14. Gesamtrang. Sein Peugeot-Teamkollege und Vierrad-Debütant Cyril Despres schaffte nach dem neunten Tagesplatz am Dienstag diesmal nur den 22. Rang. Im Gesamtklassement rangierte der fünffache Motorrad-Sieger auf dem 27. Platz.  

Für den spanischen Vorjahressieger Juan 'Nani' Roma endete die 37. Rallye Dakar vorzeitig am zehnten Tag. Bei Kilometer 193 der 371 km langen Prüfung überschlug er sich mehrmals mit seinem Mini des deutschen X-raid-Teams. Er und sein französischer Beifahrer Michel Perin, die am Dienstag ihren ersten Tagessieg 2015 erzielt hatten, überstanden den heftigen Crash nach Veranstalter-Informationen unverletzt. Bis dahin lagen sie in der Tageswertung an dritter Stelle. Mit dem Ausgang hatten die beiden nach ihren Problemen im ersten Teil der Rallye ohnehin nichts mehr zu tun.  

Ergebnis nach der 10. von 13 Prüfungen (371 km): 

1. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Mini ALL4 Racing, 35:19:37 h.
2. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 28:22 min.
3. Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyota Hilux, + 43:08
4. Holowczyc/Panseri (PL/F), Mini ALL4 Racing, + 1:23:42 h.
5. Van Loon/Rosegaar (NL), Mini ALL4 Racing, + 2:51:13
6. Laveille/Maimon (F), Toyota Hilux, + 3:01:41
7. Vasiliyev/Zhilsov (RUS), Mini ALL4 Racing, + 3:12:10
8. Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota Hilux, + 3:39:28
9. Sousa/Fiuza (P) Mitsubishi, + 3:41:53
10. Rakhimbyev/Nikolaev (KAZ/RUS), Mini ALL4 Racing, + 3:59:17  

Ergebnis der 10. Prüfung (371 km):  

1. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Mini ALL4 Racing, 3:49:59
2. Terranova/Graue (RA), Mini ALL4 Racing, + 1:35 min.
3. Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Toyota Hilux, + 3:39
4. Poulter/Howie (ZA), Toyota Hilux, + 4:06
5. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 4:24
6. Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota Hilux, + 5:21
7. Holowczyc/Panseri (PL/F), Mini ALL4 Racing, + 6:01
8. Spataro/Lazada (RA), Renault, + 7:19
9. Peterhansel/Cottret (F), Peugeot 2008 DKR, + 7:23
10. Sousa/Fiuza (P) Mitsubishi, + 8:18  

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