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Dakar: Top-Fünf-Plätze für die vier Peugeot 2008 DKR

Von Toni Hoffmann
Tagessieger Stéphane Peterhansel

Tagessieger Stéphane Peterhansel

Mit einem Dreifachsieg auf dem ersten Teil der Marathonetappe der Rallye Dakar hat der Peugeot 2008 DKR erneut eindrucksvoll sein Potenzial aufgezeigt. Stéphane Peterhansel schafft 33. Tagessieg der Rallye Dakar.

Damit belegte der Wüsten-Löwe auf der Prüfung rund um Jujuy zum ersten Mal die Top Drei auf einer Etappe der weltweit härtesten Marathonrallye. Alle vier vom Team Peugeot-Total eingesetzten Fahrzeuge fuhren unter die ersten fünf des Tagesklassements. Direkt nach der Zieldurchfahrt kamen die Autos in den Parc Fermé, wo sie vom Team nicht gewartet werden dürfen. Am Donnerstag geht es auf der fünften Etappe der Rallye weiter Richtung Bolivien.

Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret holten ihren ersten Etappensieg mit Peugeot bei der Dakar. Sie lieferten sich einen engen Dreikampf mit ihren Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz und Sébastien Loeb/Daniel Elena. Im Ziel nach 429 Wertungskilometern lagen die drei Peugeot innerhalb von nur 30 Sekunden.

Carlos Sainz und Lucas Cruz lagen beim ersten Wegpunkt der Rallye mit 3.02 Minuten in Führung, erlitten dann jedoch einen Reifenschaden. Nach einer starken Aufholjagd kämpften sie beim neunten von zehn Wegpunkten wieder um den Etappensieg. Cyril Despres/David Castera komplettierten die starke Leistung von Peugeot und sorgten mit dem fünften Platz auf der Etappe für eine der bisherigen Überraschungen der aktuellen Rallye Dakar. In der Gesamtwertung führt weiterhin Sébastien Loeb, Stéphane Peterhansel liegt nun auf Rang zwei mit 4.48 Minuten Rückstand.

Stéphane Peterhansel:
«Die Etappe war ziemlich schnell, mit vielen Geraden, auf denen man Vollgas fuhr. Zudem führte die Prüfung über sehr hoch gelegene Passagen, auf denen wir im vergangenen Jahr nicht besonders wettbewerbsfähig waren. Wir haben uns keine Fehler erlaubt und haben – mit Blick auf morgen – versucht, das Auto und die Reifen zu schonen. Wir sind bereit für den zweiten Teil der Marathonetappe, aber die Abstände sind sehr eng. Heute waren wir die Schnellsten, was jedoch gleichzeitig bedeutet, dass wir morgen als erste auf die Strecke müssen. Besonders Sébastien ist in einer guten Position. Er startet als Dritter und muss nur unseren Spuren folgen. Aber man weiß nie, was alles passieren wird. Wir werden während der Prüfung keine Zwischenzeiten bekommen, daher wird es sehr interessant werden.»

Carlos Sainz:
«Ich hatte zwischen den Wegpunkten eins und zwei einen Reifenschaden. Wir haben dadurch drei Minuten verloren, die wir bis zum Ende der Etappe wieder aufgeholt haben, ohne ans absolute Limit zu gehen. Ich habe jetzt jedoch nur noch ein Ersatzrad an Bord und muss daher morgen vorsichtig fahren.»

Sébastien Loeb:
«Die heutige Etappe war nicht so schön wie die am Tag zuvor. Wir hatten ein Problem mit dem Sentinel-Warnsystem, das mehrmals Alarm gegeben hat, obwohl kein Fahrzeug hinter uns lag. Wir haben einmal sogar angehalten, um einen vermeintlichen Verfolger vorbeizulassen.»

 Cyril Despres:
«Ich habe Carlos früh auf der Etappe mit einem Reifenschaden stoppen sehen. Das hat mich noch einmal daran erinnert, vorsichtig zu sein – besonders, wenn man im Staub von voranfahrenden Fahrzeugen fährt. Wir haben auf der Prüfung Bernhard Ten Brinke eingeholt, der sechs Minuten früher gestartet war. Das ist ein gutes Zeichen.»

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