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Sam Sunderland (KTM): «Besser drei Stunden Vorsprung»

Von Kay Hettich
Sam Sunderland braucht nur noch einen Tag bei der Rallye Dakar zu überstehen

Sam Sunderland braucht nur noch einen Tag bei der Rallye Dakar zu überstehen

Am letzten Tag der Rallye Dakar kann Dakar-Leader Sam Sunderland wohl nur noch ein Defekt ausbremsen. Der Red Bull KTM-Pilot war auf der elften Etappe ein Teamplayer.

Es sieht nicht schlecht für den 16. Sieg von KTM bei der härtesten Rallye der Welt aus! Mit Sam Sunderland und Matthias Walkner behauptet Red Bull KTM als das dominierende Team der vergangenen Jahre die Doppelführung, und als Dritter folgt seit Etappe 11 mit Gerard Farres Guell ein weiterer KTM-Pilot.

Mit 33 min Vorsprung auf Walkner hat aber der Brite Sam Sunderland alle Trümpfe in der Hand, um sich als Nachfolger von Vorjahressieger Toby Price in die Statistik der Rallye Dakar einzuschreiben. 

Auf der vorletzten Etappe fuhr der Dakar-Leader eine kontrollierte Prüfung. «Da waren zuerst 70 km Sanddünen, da fühlte ich mich wie zu Hause», sagte der in Dubai lebende KTM-Pilot. «Ich nahm es locker und habe dennoch zwei oder drei Fahrer überholt, die vor mir gestartet warten. Ich wusste also, dass mein Tempo ziemlich gut war. Der zweite Teil war dann sehr schnell und es gab viele Furchen.»

«Meinen Kumpel Matthias Walkner hatte ich im ersten Teil überholt, aber er kämpft noch um den zweiten Rang und ich wollte ihn nicht in meinem Staub fahren lassen», berichtete der 27-Jährige weiter. «Also habe ich ihn wieder vorbei gelassen und habe die Etappe hinter ihm beendet. Wir sind im Ziel und glücklich – es ist nur noch ein Tag zu fahren.»

Der letzte Tag der härtesten Rallye der Welt sieht nur noch eine Prüfung über 64 km ohne große Schwierigkeiten vor, insgesamt sind jedoch noch einmal fast 800 km zurückzulegen. «Man denkt immer häufiger über den Sieg nach, ich versuche das aber zu verdrängen», gab Sunderland zu. «Ich habe über 30 min Vorsprung, doch 3 Stunden wären mir lieber. Aber es ist besser als nur 30 Sekunden.»

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