Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Yamaha bei Dakar 2017: «Bis zum Schluss gekämpft»

Von Kay Hettich
Mit dem 16. Sieg in Folge für KTM endete in Buenos Aires die Rallye Dakar 2017. Für Yamaha brachte das Kräftemessen auf der härtesten Rallye der Welt positive und negative Erkenntnisse.

Auch wenn sich Yamaha etwas mehr von der 39. Ausgabe der Rallye Dakar versprochen hatte, überwiegt letztendlich die Freude, es mit einem anständigen Teamergebnis über die Distanz geschafft zu haben. Erfreulich war vor allem Platz 4 von Adrien Van Beveren; enttäuschend dagegen die Ausfälle von Rodney Fagotter (Defekt) und der Sturz von Alessandro Botturi (Sturz).

Auch von Teamleader Helder Rodrigues hatte man sich mehr versprochen, 2016 als Fünfter bester Yamaha-Pilot. Der Portugiese handelte sich bereits auf den ersten Etappen einen Rückstand ein, den er in der zweiten Woche zwar konstant hielt, aber eben auch nicht mehr aufholen konnte. Als Teamplayer unterstützte er seine Kollegen als Wasserträger. «Ihm sind wir zu großem Dank verpflichtet», unterstrich Yamaha-Europe-Boss Eric de Seynes. «Er hat sich im Verlauf der Rallye trotz der schwierigen Bedingungen immer weiter gesteigert. Und er stand seinen Teamkollegen immer zur Seite, wenn sie Hilfe benötigt haben – er landete noch in den Top-10.»

«Ich möchte aber dem gesamten Team gratulieren, denn die Rallye war emotional, sehr schwer, unberechenbar sowie physisch und logistisch sehr anspruchsvoll», fuhr der Yamaha-Manager fort. «Adrien nahm die Herausforderung an und verbesserte seinen sechsten Platz von 2016 auf den vierten Rang in diesem Jahr und holte auch einen Etappensieg.»

Der Franzose büsste nur 36 min auf Dakar-Sieger Sam Sunderland (Red Bull KTM) ein und verpasste den Sprung aufs Podium nur um wenige Sekunden.

Alexandre Kowalski, Direktor von 'Yamaha Official Rallye Team', betont den Schwierigkeitsgrad der diesjährigen Dakar. «Verglichen mit früheren Rallyes in Südamerika ging es dieses Mal vor allem um die Navigation. Es gab sehr lange Etappen, kalte und warme Tage und viele Höhenmeter zu überwinden, der grosse Unterschied war aber, dass ein kleiner Navigationsfehler viel Zeit gekostet hat», erklärte Kowalski. «Yamaha ist angetreten, um an der Spitze zu kämpfen. Dieses Jahr waren wir mit außergewöhnlichen Fahrern gesegnet, die bis zum Schluss gekämpft haben.»

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