MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Matthias Walkner (KTM): Bereit für die Dakar 2018

Von Andreas Gemeinhardt
Matthias Walkner: «Man darf einfach keine Fehler machen»

Matthias Walkner: «Man darf einfach keine Fehler machen»

KTM-Pilot Matthias Walkner, Österreichs schnellster Motorrad-Offroader, geht fit und bestens vorbereitet in das traditionsreiche Rallye-Highlight in Südamerika gleich zu Beginn des Neuen Jahres.

Nach letzten Konditionseinheiten im Red Bull Trainingszentrum in Thalgau wärmt sich sich Matthias Walkner bis zum Jahreswechsel mit Motocross-Training für die Rallye Dakar 2018 auf. Die 40. Auflage der längsten und härtesten Langstrecken-Rally der Welt wird wohl so schnell wie nie zuvor. Und speziell die Motorradwertung wird so spannend wie nie.

Die Konkurrenz wie Honda und Yamaha hat kräftig aufgerüstet, das Husqvarna-Team stellt den aktuellen Cross Country-Weltmeister Pablo Quintanilla. Sie alle jagen das dominierende österreichische Red Bull KTM Rallye Factory Racing Team, das den 17. Dakar-Sieg in Serie holen will.

Als Zweiter 2017 hinter seinem Teamkollegen Sam Sunderland zählt Matthias Walkner zu den Top-Favoriten. Der 30-jährige ehemalige MX3- und Cross-Country-Weltmeister aus Kuchl in Salzburg erwartet zwei extrem anstrengende Rallye-Wochen, in denen Konzentration und Geduld die wichtigsten Begleiter zu einer möglichen Top-Platzierung sind.

«Man darf einfach keine Fehler machen», ist sich Walkner bewusst. «Das Terrain gleich zu Beginn hat viele verwinkelte Canyons und ausgetrocknete Flussbetten, bei denen man ganz schnell auch falsch abbiegen und extrem viel Zeit liegen lassen kann. Zur Mitte hin spielt sich die Rallye dann tagelang auf über 4000 Metern Seehöhe ab. Das geht enorm an die Substanz.»

«In der zweiten Renn-Woche gibt es dann gleich zwei Marathon-Etappen. Da erwarten wir extrem hohe Temperaturen – weit über 30 Grad. Man muss also bei höchstem Tempo höchst konzentriert bleiben, und man muss Geduld haben. Denn die Entscheidung wird erst in der Mitte der zweiten Woche fallen. Bis dahin wird die Spitze wohl eher eng beisammen liegen», meint Walkner.

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