Matthias Walkner (3.): Der schnellste KTM-Pilot

Als bester Pilot des Red Bull KTM Rally Factory Racing Teams eroberte sich der 31-jährige Matthias Walkner auf der 267 Kilometer langen Sonderprüfung rund um Pisco in Peru den dritten Tagesrang. Der Etappensieg ging an Joan Barreda (E/Honda), Zweiter wurde Adrien Van Beveren (F/Yamaha). Diese drei Fahrer liegen nun auch an der Spitze des Gesamtklassements.

«Gleich zu Beginn gab es heute eine Neuerung», berichtete Walkner am Sonntagabend. «Wir sind das erste Mal nach den Autos gestartet. Also war das Navigieren auf den ersten Blick eigentlich nicht schwierig, weil es ja schon viele Spuren im Sand gab. Aber teilweise war es dann doch recht knifflig, weil die Autos in den Dünen oft andere Linien fahren als wir. Sie umfahren die ganz großen Dünen viel eher als wir.»

«Aber es war recht lässig. Ich habe ein paar Autos überholt und ich habe auch 15 oder 20 Autos gesehen, die hängengeblieben sind. Es gab also recht gute Action zu sehen, die man so gar nicht mitkriegt, wenn die Motorräder vorne weg starten. Meine Etappe ist ganz gut gelaufen. Die Spur war durch die Autos aber schon ziemlich zerstört, es haben immer wieder große Steine herausgeschaut.»

«Aus diesem Grund habe ich das Gas dann auch ein bisschen zurückgedreht. Nach etwas mehr als 200 Kilometern habe ich beim Tankpunkt mitbekommen, dass ich um die Position 2 oder 3 mitkämpfen kann. Ich bin trotzdem weiter dosiert bis ins Ziel gefahren. Ich kann allerdings sehr zufrieden sein heute. Heiß ist es, anstrengend ist es, aber ein Gaudi ist es auch.»

Dakar 2018 - Gesamtstand nach Etappe 2