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Sam Sunderland (KTM): Vom Krankenhaus in den Flieger

Von Kay Hettich
Sam Sunderland ist bereits auf dem Weg in die Heimat

Sam Sunderland ist bereits auf dem Weg in die Heimat

Nach seinem Crash auf der vierten Etappe der Dakar 2018 musste Vorjahressieger Sam Sunderland die Rallye frühzeitig beenden. KTM-Manager Alex Doringer über seinen aktuellen Zustand.

Das zweite Jahr in Folge musste das Red Bull KTM-Team bei der Rallye Dakar vorzeitig auf seine Nummer 1 verzichten. 2017 stürzte der Australier Toby Price (Dakar-Sieger 2016) bei hohem Tempo und brach sich den Oberschenkel. Bei der 40. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt war es der Brite Sam Sunderland als Dakar-Sieger 2017, der nach einem Crash verletzt aufgeben musste.

Kurios: Beide Ausfälle passierten auf der vierten Etappe und damit auch zum selben Zeitpunkt!

Bei Sunderland wurde im Krankenhaus in Lima eine Kompression von zwei Bandscheiben festgestellt, die nicht nur sehr schmerzhaft war, sondern ihm zeitweise auch das Gefühl in den Beinen raubte. «Was Sam passiert, kann bei einer Rallye passieren. Es war nicht wirklich ein Fehler von ihm, sondern einfach nur Pech», erklärte Alex Doringer als Offroad Operations Manager von KTM Factory Racing. «Er landete nach einem Sprung sehr hart und das komprimierte seine Wirbelsäule. Als er versuchte weiterzufahren, merkte er, dass etwas nicht in Ordnung war.»

Das peruanische Krankenhaus hat Sunderland mittlerweile verlassen, die Weiterbehandlung erfolgt zu Hause. «Er befindet sich bereits auf dem Weg zurück nach Europa», verriet Doringer. «Ich bin mir sicher, wir werden ihn schon bald wieder fahren sehen. Wenn man mit der #1 an seinem Motorrad an den Start eines Events wie der Rallye Dakar gehst, steht der Fahrer unter Druck. Sam hat das gut hinbekommen und startete konzentriert, bevor er starke Ergebnisse erreichte.»


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