Ricky Brabec (Honda/2.): «Ich hasse Schlamm»

Auf der 584 Kilometer langen achten Etappe von Uyuni nach Tupiza musste sich Honda-Pilot Ricky Brabec lediglich Antoine Meo (KTM) geschlagen geben. Kevin Benavides beendete den zweiten Teil des Marathons auf dem vierten Platz hinter Meo, Brabec sowie Toby Price und verteidigte damit seinen zweiten Gesamtrang hinter Adrien Van Beveren, zu dem der Rückstand nun nur noch 22 Sekunden beträgt.

«Zum Glück konnten wir diesen zweiten Teil der Marathonetappe, auf der wir keinerlei Hilfe beanspruchen durften, erfolgreich beenden», freute sich Brabec. «Einige Streckenpassagen am Sonntag waren denen der Rennen, die wir in Kalifornien fahren, sehr ähnlich und damit kam ich natürlich sehr gut zurecht. Ganz im Gegenteil zum Samstag, das war der Horror für mich, denn ich hasse Schlamm! Zum Schluss hatte ich ein tolles Duell mit Meo und bin glücklich über den zweiten Platz. »

Kevin Benavides meinte: «Das war noch einmal ein sehr guter Tag für uns. Ich startete als Dritter und fuhr danach fast die gesamte Zeit mit Adrien Van Beveren vornweg. Später, als wir beide uns ein wenig verfahren hatten, bekamen wir noch Gesellschaft von Toby Price und Joan Barreda, aber ich wusste, dass ich nun nichts mehr Unnötiges riskieren sollte. Morgen starten wir in Salta und das ist meine Heimatstadt. Ich freue mich schon auf die Menschen dort und meine Familie.»

Joan Barreda landete auf dem achten Tagesrang und liegt weiterhin auf dem fünften Platz im Dakar-Gesamtklassement. Michael Metge kam nicht in das Ziel der ersten Marathonetappe. Metge plagten bereits zu Beginn technische Probleme an seiner Honda und das endgültige Aus kam für ihn, als er auf einen großen Stein prallte und ihm dabei das Vorderrad zerbrach.

Rallye Dakar 2018 - Ergebnis Etappe 8

Rallye Dakar 2018 - Gesamtstand nach Etappe 8