MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Matthias Walkner (KTM): Airbag als Retter bei Sturz

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner

Matthias Walkner

Red Bull KTM-Ass Matthias Walkner büßte bei der Rallye Marokko am Dienstag wegen eines Navigationsfehler viel Zeit ein.

Nach seinem Etappensieg am Montag musste sich Matthias Walkner (35) am Dienstag mit dem 13. Tagesrang zufriedengeben. Grund war ein Navigationsfehler im Sand von Marokko. Gesamt belegt der Salzburger aus Kuchl jetzt Rang 4, hat aber bereits 13 Minuten Rückstand auf den US-amerikanischen Honda-Werksfahrer Ricky Brabec.

«Es war ein actionreicher Tag. Es ist alles gut gelaufen, bis etwa Kilometer 250», schilderte Walkner. «Ich bin dann wegen einer verwirrenden Angabe viel zu lange in einem trockenen und sandigen Flussbett geblieben. Die Ausfahrt aus dem Flussbett war in eine falsche Richtung eingezeichnet. Dadurch habe ich etwa neun Kilometer an Weg zu viel gemacht», rechnete der Österreicher vor. «Nach einigen Kilometern bin ich draufgekommen, dass der nächste Wegpunkt nicht kommt und habe umgedreht.»

«Ich wusste, dass es nicht einfach wird, den Tag zu eröffnen», ergänzte Walkner. «Es wurde auch im Briefing erwähnt, dass die Navigation sehr schwer sein würde. Bis zum Tankstopp bei Kilometer 220 hatte ich nur zwei Minuten auf die Tagesschnellsten verloren.»

Noch etwas kam für den Dakar-Sieger von 2018 hinzu: «Weil ich das Roadbook studiert habe, hatte ich einen Grasbusch übersehen und einen ziemlichen Highsider fabriziert. Aber der Airbag hat sich geöffnet und mir ist nichts passiert. So ist der Rallye-Sport. Trotzdem bin ich als Erster gestartet und dann auch als Erster ins Ziel gekommen.»

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