MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Matthias Walkner (KTM): Corona und Vertragsgespräche

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner

Matthias Walkner

Bei einer illustren Motorsport-Talkrunde war auch Rallye-Ass Matthias Walkner Gast in der Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar-7» und sprach über neue Erkenntnisse.

Matthias Walkner, der 2022 bei der Dakar-Rallye in der Motorrad-Wertung Rang 3 holte, war gemeinsam mit Heinz Kinigadner und Sebastien Loeb Gast im Motorsport-Talk bei ServusTV. Der Salzburger zeigt nach seiner achten Dakar-Rallye noch keine Abnützungserscheinungen. «Ich bin weiter sehr motiviert. Aber wenn man um die goldene Ananas fährt, wie im Jahr 2021, dann wird es mühsam.»

Mittlerweile weiß Walkner auch, worauf er achten muss, wenn er Höchstleistung bringen will. «Extrem wichtig ist die Hausaufgabe, eigentlich wie in der Schule», hielt Walkner fest. «Je besser man diese Arbeit macht, desto besser ist man vorbereitet. Ich muss einfach täglich spätestens um 9 oder 10 Uhr schlafen gehen, wenn ich dann über längere Zeit um 3 Uhr wieder aufstehen muss. Man muss schlafen, um es über drei Wochen durchziehen zu können.»

Trotzdem erklärte Walkner: «Ich komme immer wieder auf neue Dinge drauf im Zuge einer Dakar. Ich hab' diesmal kein Gewicht verloren, es waren schon zähere Dakar-Rallyes.»

Zu seiner Rallye-Zukunft sagt der Red-Bull-KTM-Star und zweigfache Cross-Country Weltmeister und Dakar-Sieger von 2018: «Mein Vertrag läuft des Ende Jahres aus und ist noch nicht verlängert. Die Motivation ist aber auf alle Fälle noch da. Ich war zuletzt auch bei KTM, wo wir Gespräche geführt haben.»

Der 35-Jährige hat schon 2012 die MX3-Motocross-WM gewonnen und sich diesmal bei der Dakar im Ziel sein Trikot von den Konkurrenten signieren lassen.

Er verrät: «Als ich heim gekommen bin von der Dakar, habe ich Corona ausgefasst. Das ist mir mehr auf die Nerven gegangen, weil ich zwei Wochen nichts tun konnte.»

Der Mann aus Kuchl gesteht: «Spätestens wenn ich mich verfahre, wünsche ich mir, ich wäre im Auto unterwegs und hätte einen Beifahrer.»

Zur Herausforderung für die Teilnehmer auf vier Rädern sagt Walkner: «Es ist beeindruckend, wie in diesem Jahr zum Beispiel am elften Tag. Der Sand war unglaublich tief. Es ist unvorstellbar, wie man hier mit dem Auto durchkommt. Man muss, glaub' ich, Anlauf nehmen vor den Dünen. Man schaut da im Auto senkrecht in den Himmel.»


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