Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

KTM-Stars ziehen davon

Von Antonio Gonzalez
Cyril Despres bleibt Dakar-Leader

Cyril Despres bleibt Dakar-Leader

Der Zweikampf Cyril Despres gegen Marc Coma wird intensiver. Helder Rodrigues brachte sich in Lauerstellung.

Nach der vierten Etappe der Rallye Dakar wachsen die Abstände in der Gesamtwertung zwischen den beiden Führenden und ihren Hauptrivalen. Auf den beiden vorderen Plätzen liegen nach dem Teilstück von San Juan nach Chilecito 8:10 min zwischen Leader Cyril Despres und Marc Coma, den beiden Stars vom KTM-Werksteam.

Coma hatte nach seinem Navigationsfehler vom Vortag Druck auf Despres gemacht und gewann die seine zweite Etappe in diesem Jahr. Der Spanier machte 2:02 min gut auf den französischen Rivalen. Im Gegensatz zu den Vortagen bei grosser Hitze mussten die Piloten ihren Weg durch steinige Flussbette, Schlamm und teilweise bei Regenfall finden. Coma: «Es war eine harte Prüfung. Ich versuchte von Beginn weg ein hohes Tempo anzuschlagen, aber das war schwierig zu bewerkstelligen. Die Navigation gab viel zu tun.»

Despres meinte: «Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Ich wusste, dass Marc wohl ein wenig Zeit gutmachen würde, bei dem Tempo, das er am Anfang vorlegte. Ich konzentrierte mich auf die Navigation und Fehler zu vermeiden. Das Roadbook für diese Etappe hatte fast 400 Eintragungen gehabt.»

Hinter dem KTM-Duo rangiert als Dritter Helder Rodrigues (Yamaha) mit einem Rückstand von bereits 26:48 min. Der Weltmeister wurde Etappen-Vierter mit 9:01 min Rückstand und hat damit David Casteu auf Gesamtrang 3 abgelöst, der Portugiese scheint immer besser in Fahrt zu kommen. Dritter des Tages wurde Frans Verhoeven, der auf seiner Sherco trotz technischer Probleme den Rückstand bei 8:26 min halten konnte.

Der viertplatzierte Francisco «Chaleco» Lopez ist mit 29:50 min im Hintertreffen, Casteu liegt auf Rang 5 mit 30:37 min.

Der Deutsche Daniel Schröder glänzte auf der KTM, die er erst kurz vor dem Start in Argentinien in Empfang genommen hatte, mit Rang 29. Ferdinand Kreidl aus Österreich platzierte sich auf der 107. Position.

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