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Fish: «Am meisten fürchte ich den zehnten Tag»

Von Vanessa Georgoulas
Fish (links) ist stolz auf sein Team

Fish (links) ist stolz auf sein Team

Dakar-Neuling Matt Fish spricht über das grösste Abenteuer seines Lebens.

Am 5. Januar beginnt das grösste Abenteuer im Leben von Matt Fish. Der Australier wird im Husqvarna Rally Team by Speedbrain erstmals an der legendären Rallye Dakar teilnehmen. «Damit wird für mich ein Traum wahr», freut sich der 32-Jährige, der als Neuling die Rolle des Wasserträgers einnimmt: «Meine Aufgabe ist es, meinen Teamkollegen möglichst nahe zu bleiben, damit ich helfen kann, wenn es erforderlich ist.» Deshalb peilt er im Gegensatz zu Joan Barreda, Paulo Goncalves und Alessandro Botturi keine Etappensiege oder Podestplätze an: «Mein Ziel ist, die Dakar zu beenden und den Jungs zu helfen.»

Fish hat sich gewissenhaft auf die Marathon-Rallye vorbereitet: «Ich habe etliche Stunden im Fitnessraum verbracht und ein Box-Training absolviert, zudem habe ich möglichst viele Erfahrungskilometer auf dem Bike gesammelt.» Seinen ersten Auftritt für die Husqvarna-Speedbrain-Mannschaft hatte der Wüstenspezialist bei der OiLibya Rallye in Marokko. Dabei lernte er die Abläufe im Team kennen, und war gleich begeistert: «Natürlich ist es ein ganz besonderer Vorteil, die Premiere mit einem professionellen Team zu bestreiten. Ich freue mich schon auf den Start.»

Die grössten Herausforderungen sind für den Australier die körperlichen und mentalen Strapazen: «Das Schwierigste an der ganzen Rallye werden wohl die langen Tage, es wird ein grosser Kraftakt, der 14 harte Tage lang andauert.» Die schwierigste Etappe folgt am zehnten Tag: «Nach der Ruhepause steht ein Mordsstück auf dem Programm, das sind nahezu 600 Kilometer, die wir im Renntempo bewältigen müssen. Zählt man die Verbindungsetappen dazu, kommt man sogar auf mehr als 850 Kilometer. Für mich ist das eine neue Erfahrung, die längste Speed-Etappe, die ich bis heute am Stück gefahren bin, war etwa 360 Kilometer lang. Dieses Stück macht mir definitiv am meisten Angst.» Doch die Vorfreude auf das 8423-Kilometer-Rennen überwiegt: «Die Dakar ist eines der letzten grossen Abenteuer im Motorsport. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich los geht.»

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