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Mit Husqvarna: Viladoms will den Dakar-Sieg

Von Matthias Dubach
Jordi Viladoms: Zuversicht vor dem Dakar-Start

Jordi Viladoms: Zuversicht vor dem Dakar-Start

Sein Team wurde in aller Eile aus dem Boden gestampft. Aber Jordi Viladoms will bei der Rallye Dakar als Privatfahrer Grosses erreichen.

Jordi Viladoms beendete die Rallye Dakar im letzten Jahr auf dem starken vierten Rang. Ausserdem kamen bei Spanier 2012 noch der Gewinn der Sardinien-Rallye sowie der zweite Rang in der Cross-Country-Rallye-WM hinzu. Viladoms schien mit dem Team Bordone Ferrari grosse Ziele an der nächsten Dakar-Ausgabe in Angriff nehmen zu können – aber der im November musste Viladoms die Notbremse ziehen. Bei Bordone Ferrari gab es finanzielle Schwierigkeiten, Viladoms stellte ein eigenes Team auf die Beine.

Diese Woche stellte der 32-Jährige in Barcelona sein Aufgebot vor. Er setzt wie berichtet als einziger Privatfahrer auf die Husqvarna TE450RR, logistische Unterstützung bekommt Viladoms durch das chilenische Team Tamarugal. Trotz des kurzfristigen Wechsel hat der letztjährige Vierte grosse Ziele: «Man will immer mehr erreichen. Darum lautet jetzt mein Ziel, die Dakar zu gewinnen», erklärte der Husqvarna-Pilot.

Mit Manager Jordi Arcarons und Mechaniker David Slap kümmern sich zwei Weggefährten ausschliesslich um den Spanier, ausserdem würde das Werksteam Husqvarna by Speedbrain bei Problemen zur Seite stehen.

Viladoms bedauert den Abschied von Bordone Ferrari. «Es ist eine Schande, denn ich hatte mit diesem Team meine beste Rallye-Saison erlebt. Aber wir mussten diese Entscheidung treffen, weil die Fortführung des Projekts unsicher war.» Speedbrain baute für den Spanier relativ kurzfristig ein Motorrad, um den geschäftlichen Teil hatte sich die offizielle BMW-Vertretung in Barcelona gekümmert.

Nun konnte der Katalane aufatmen. «Die Arbeit ist getan. Ich bin sehr zufrieden. Ich denke, während der Dakar komme ich mehr zum Schlafen als zuletzt», schmunzelte Viladoms angesichts des Wirbels, den das kurzfristig auf die Beine gestellte Projekt verursacht hat. «Wir haben etwas Spektakuläres geschafft . Ich bin überrascht, dass wir in kurzes Zeit ein gutes Team, ein gutes Motorrad und einen guten Manager herschaffen konnten.»

Es wird die sechste Dakar-Teilnahme des Spaniers werden.

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