Speedbrain und BMW gehen getrennte Wege

Die Speedbrain GmbH war seit 2006 verantwortlich für die Rennsporteinsätze von BMW im Offroad-Motorradbereich, zuletzt mit der Marke Husqvarna. Mit dem Verkauf von Husqvarna an die Pierer Industrie AG hatte BMW Motorrad für Speedbrain keine Aufgabe mehr vorgesehen, nun wurde der Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

«Wir bedanken uns bei Speedbrain für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren», sagte Berthold Hauser, Projektleiter von BMW Motorrad. «In Speedbrain wussten wir bei unseren Offroad-Aktivitäten immer einen verlässlichen und höchst professionellen Partner an unserer Seite. Das Team hat wesentlichen Anteil an den Erfolgen, die wir im Offroad-Bereich feiern konnten, von Titeln im Cross-Country-Sport bis hin zu den Etappensiegen bei der Rallye Dakar und Erfolgen bei anderen Rallies. Unter den neuen, übergeordneten Rahmenbedingungen mussten wir nun eine für beide Seiten vertretbare Lösung finden. Wir wünschen dem Speedbrain-Team viel Erfolg für seine Zukunft im Motorsport.»

Damit war der Einsatz des Husqvarna-Werkteams bei der Rallye Dakar der letzte Meilenstein der Zusammenarbeit zwischen Speedbrain und BMW Motorrad. Speedbrain-Geschäftsführer Wolfgang Fischer: «Wir danken BMW Motorrad für das Vertrauen, das uns in den vergangenen Jahren entgegengebracht wurde. Die hervorragende Zusammenarbeit und die Unterstützung, die wir über all die Jahre seitens BMW Motorrad erfahren haben, sind keine Selbstverständlichkeit. Es hat großen Spaß gemacht, sich gemeinsam den Abenteuern im Offroad-Bereich zu stellen. Es war eine großartige Zeit, in der wir zusammen auf und an den Rallyepisten dieser Welt viel erlebt und erreicht haben.»

 Speedbrain betreute seit 2006 als Einsatzteam die Offroad-Aktivitäten von BMW Motorrad beziehungsweise Husqvarna Motorcycles. Dazu gehörten zunächst die Auftritte im Enduro-Sport und seit 2011 das Engagement im Rallyesport.

Speedbrain wird künftig als eigenständiges Rallyeteam weiter Motorsport betreiben.