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Halbzeit der Meisterschaft in Sachsen

Von Toni Hoffmann
Der Tabellenführer René Mandel

Der Tabellenführer René Mandel

Vierter von acht gemeinsamen Saisonläufen: AvD-Sachsen-Rallye, DRM-Spitze eng zusammen: Spannung garantiert, René Mandel ist der neue Tabellenführer.

Halbzeit für das ADAC Rallye Masters und die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM): Bei der AvD-Sachsen-Rallye (26. - 27. Mai 2017) findet rund um Zwickau der vierte von acht gemeinsamen Saisonläufen statt. Die Entscheidungen fallen auf zwölf schnellen Asphalt- Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 124,32 Kilometern. Nach den spannenden Auftaktläufen reisen René Mandel / Dennis Zenz im Ford Fiesta R5 vor Ihren DSK-Team- und Markenkollegen Chris Brugger / Katrin Becker (als Tabellenführer an. Den dritten Platz teilen sich in ihren Skoda Fabia R5 Dominik Dinkel / Christina Kohl und Sandro Wallenwein / Markus Poschner. Die Sachsen Carsten Mohe / Alexander Hirsch führen im Renault Clio R3T die 2WD-Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse an. In der Gesamtwertung des ADAC Rallye Masters liegen sie gemeinsam mit Max Schumann / Sascha Altekrüger in deren Suzuki Swift an der Spitze.

Highlights für Fans in Zwickau

Neben den schnellen Asphalt-WP's gibt es für die Fans bei der AvD-Rallye-Sachsen zwei Highlights. Da ist der Serviceplatz mitten in Zwickau. Die Plätze zwischen Cafés und kleinen Ladenlokalen verwandeln sich für ein Wochenende in ein Meer bunter Service-Zelte. Rallye-Teams, ihre Mechaniker und die Motorsportgeräte - alles ist hautnah zu erleben. Die Freitagsetappe steht zudem ganz im Zeichen der WP 'Glück-Auf-Brücke' inmitten von Zwickau. Die Kreuzung zweier Bundesstraßen verwandelt sich für einen Abend in eine Rallye-Arena. Der erste Durchgang startet um 17.55 Uhr, die zweite Runde dann um 21.31 Uhr. Nach der Zielankunft am Samstag ab 17.37 Uhr auf dem Kornmarkt in Zwickau steht fest, wer in den verschiedenen Wertungen als Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte startet.

Leader René Mandel: Jetzt sind die anderen am Zug

René Mandel, der zuletzt bei der Rallye Sulingen seinen ersten Gesamtsieg erzielt hat, bleibt vor seinem erst fünften Start bei einem DRM-Lauf gelassen: «Ich kenne die Sachsen-Rallye nicht, aber sie soll ja sehr schnell sein.» Der Tabellenzweite Chris Brugger gehört wie Mandel zum DSK Junior Team. Ex-Rallye-WM-Fahrer Armin Schwarz betreut die Youngster, seine DSK-Präsidiums-Kollegin Katrin Becker sitzt an der Seite Bruggers im Fiesta R5. Der österreichische Youngster ergänzt: «Natürlich wollen wir in den Top-Drei der DRM-Tabelle bleiben. Die 'Sachsen' soll sehr schnell sein, das taugt mir, schnelle WP kommen mir sehr entgegen.»

Ziel von Dominik Dinkel für Sachsen ist klar umrissen: «Voller Angriff und so viele Punkte wie möglich holen.» Ähnlich sieht es Titelverteidiger Kreim: «Nach dem Ausfall in Sulingen ist es jetzt natürlich am wichtigsten wieder in die Erfolgsspur zu kommen und den Vorjahreserfolg in Zwickau zu wiederholen.» Im vergangenen Jahr war Fabian Kreim in seinem Skoda schnellster DRM-Pilot in Sachsen, in der Gesamtwertung musste er sich allerdings Rainer Noller im Porsche 911 GT3 knapp geschlagen geben, der für die DRM nicht gewertet wird. Auf den durch das hohe Tempo idealen Strecken für die Porsche treten neben Noller auch der zweifache DRM-Champ Ruben Zeltner und Lokalmatador Maik Stölzel in ihren 911 GT3 an, die alle schon in Sachsen siegreich waren.

Zu den Top-Favoriten auf die Podestplätze gehören auch die 'Altmeister' Wallenwein / Poschner in ihrem Skoda Fabia R5, die den letzten Lauf auslassen mussten. Ohne Druck gehen Philipp Knof / Alex Rath bei ihrem zweiten Einsatz im Peugeot 208 T16 R5 an den Start. Bei ihrer Premiere in Sulingen lagen sie auf Rang zwei, bevor sie nach einem Überschlag aufgeben mussten.

2WD mit starkem Feld

Für Mohe / Hirsch ist die 'Sachsen' ein Heimspiel. Die Tabellen-Führung in der Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse sieht er nüchtern. Neben einer ganzen Armada von Teams in ihren Citroën DS3 R3T wie Konstantin Keil, Sebastian von Gartzen oder Melanie Schulz dürften auch Teams aus der etwas leistungsschwächeren R2-Kategorie vorne mitmischen. DSK-Youngster Roman Schwedt und Niklas Stötefalke haben in ihren Opel Adam R2 einen ausgeprägten Drang nach vorne.

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