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DTM-Tests von BMW: «Komplex und beeindruckend»

Von Otto Zuber
Im Rahmen des DTM Young Driver Tests in Jerez bot BMW in dieser Woche den beiden BMW Motorsport-Junioren Ricky Collard und Joel Eriksson die Möglichkeit, ausgiebige Erfahrungen am Steuer des BMW M4 DTM zu sammeln.

Für den 20-jährigen Collard war es die Premiere am Steuer des BMW M4 DTM. Im Rahmen des BMW Motorsport Junior Programms ging der Brite in der vergangenen Saison unter anderem im BMW M235i Racing auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start. Neben diesen Einsätzen trat er zudem in der British Formula 3 Championship an und belegte dort den zweiten Platz der Gesamtwertung.

Der 18-jährige Eriksson fuhr bereits an einigen DTM-Rennwochenenden das BMW M4 DTM Renntaxi. Der Schwede war zudem ebenfalls als Formel-3-Pilot erfolgreich. Er beendete seine Debütsaison in der Formula 3 FIA European Championship als Gesamtfünfter und Rookie of the Year. Darüber hinaus siegte er im August beim prestigeträchtigen «Zandvoort Masters of Formula 3».

Ebenfalls im Einsatz war BMW-Werksfahrer John Edwards. Der 25-Jährige tritt im BMW M6 GTLM des BMW Team RLL in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) an und hatte in Jerez de la Frontera die Gelegenheit, erstmals den BMW M4 DTM zu fahren.

Zudem nutzte BMW Motorsport den viertägigen Test, um sich weiter auf die DTM-Saison 2017 vorzubereiten. Im Cockpit des BMW M4 DTM für das kommende Jahr wechselten sich die beiden BMW DTM-Werksfahrer Augusto Farfus und Bruno Spengler ab.

Stimmen zum DTM Young Driver Test in Jerez.

Ricky Collard: Es war eine fantastische Erfahrung, etwas ganz Besonderes. Das Auto hat mehr Downforce, als ich es aus der Britischen Formel 3 gewohnt bin. Für mich war es nach dem, was ich bisher gemacht habe, ein weiterer Schritt nach oben. Ich habe mich recht schnell an das Auto gewöhnt. Aber ich muss zugeben, dass die Regen-Session am Donnerstagvormittag nicht gerade einfach war. Regen beim Testdebüt in einem solchen Auto – das macht die Sache interessant. Doch wir sind recht gut damit zurechtgekommen. Insgesamt habe ich an diesem Tagen sehr viel gelernt, denn das Auto ist komplexer als alle anderen Autos, die ich bisher gefahren bin. Von daher habe ich in vielerlei Hinsicht jede Menge neue Erfahrungen gesammelt. Und ich liebe einfach den Klang des BMW M4 DTM. Der Motorsound ist fantastisch.

Joel Eriksson: Es war großartig. Der BMW M4 DTM ist einer der besten Rennwagen, die ich in meiner Karriere bisher gefahren bin, und ich bin BMW Motorsport sehr dankbar für die Möglichkeit, hier in Jerez zu testen. Anfangs musste ich mich daran gewöhnen, dass ich links sitze und nicht in der Mitte wie im Formel-3-Auto. Zudem musste ich auch erst die Strecke kennenlernen, da ich zuvor noch nie in Jerez gefahren bin. Doch ich hatte recht schnell ein gutes Feeling für das Auto und die Strecke. Der BMW M4 DTM ist einfach ein fantastischer Rennwagen. Die Leistung ist beeindruckend, und es ist toll, in einem Tourenwagen zu sitzen, der so viel Grip bietet. Die Downforce ist fantastisch – und noch dazu sieht der BMW M4 DTM einfach großartig aus. Der Test hat mir wirklich großen Spaß gemacht.

John Edwards: Der Tag hat mir sehr großen Spaß gemacht. Es war wirklich aufregend, und ich fühle mich sehr geehrt, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, ein so großartiges Auto wie den BMW M4 DTM zu fahren. Mir hatte vorher schon jeder erzählt, dass er sehr viel Downforce hat, doch man glaubt es erst, wenn man es selbst erlebt. Es ist das eine, in den Daten zu sehen, dass man diese oder jene Kurve in jeder Runde voll fahren kann. Doch dann selbst am Steuer zu sitzen und durch diese Kurven zu kommen, ist noch einmal etwas anderes. Es ist fantastisch, wie problemlos man diese Kurven dank der enormen Downforce voll nehmen kann. Der BMW M4 DTM ist wirklich ein beeindruckender Rennwagen.

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