Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Schlägerei: Olivier Panis geht auf Adrien Tambay los

Von Andreas Reiners
Adrien Tambay

Adrien Tambay

Beim Eisrennen der Trophy Andros in Alpe d'Huez flogen die Fäuste. Im «Ring»: Der frühere Formel-1-Pilot Olivier Panis und Ex-DTM-Pilot Tambay.

Olivier Panis sind nach dem Ende eines Eisrennens der Trophy Andros in Alpe d'Huez ganz offensichtlich die Sicherungen durchgebrannt. TV-Bilder zeigen eine Auseinandersetzung zwischen dem früheren Formel-1-Piloten und dem Ex-DTM-Piloten Adrien Tambay.

Dabei rannte Panis wutentbrannt auf seinen französischen Landsmann zu und schlug auf Tambay ein, der zu dem Zeitpunkt noch seinen Helm trug. Nach wenigen Sekunden schwenkt die Kamera allerdings weg.

Die beiden hatten sich bei dem Rennen, das Formel-1-Pilot Romain Grosjean für sich entschied, einen harten Zweikampf geliefert. Zu sehen ist, wie sich beide zunächst mehrfach berührten und Panis schließlich in der Streckenbegrenzung landete. Panis hatte den ersten Lauf noch gewonnen, Tambay und er wurden vom zweiten Rennen ausgeschlossen.

Tambay hatte in der vergangenen Woche offiziell nach fünf Jahren sein Cockpit in der DTM verloren. Zum Abschied aus der Tourenwagenserie ließ er durchblicken, dass er bei Audi zuletzt nicht mehr glücklich war. 65 Rennen hatte er in der DTM absolviert und dabei insgesamt dreimal auf dem Podium gestanden.

«Wenn eine Beziehung zu Ende geht, gibt es einen traurigen Teil, aber auch einen Teil Erleichterung. Ich hatte großartige Momente mit Audi, aber auch harte Momente. Aber wenn es in einer Beziehung einen Mangel an Liebe gibt, ist es besser, sie zu beenden. Ich war nicht wirklich glücklich mit meiner Position im Team», sagte Tambay Motorsport.com.

Auch die DTM bekommt ihr Fett weg. «Die DTM ist politisch gesehen eine sehr schwierige Rennserie», sagte Tambay. «Ich bin von ganzem Herzen ein Sportsmann. Ich habe nur das Gefühl: Der Sport ist manchmal zweitrangig in der DTM. Das ist auch der einzige Grund, weshalb ich es nicht bedauere, die Serie zu verlassen», so Tambay weiter.

Offenbar hatte er in den vergangenen Jahren die Lust am Fahren verloren. «Ich muss einfach wieder Freude am Fahren finden. Es gibt da auch einige Rennserien, die mir Spaß machen könnten», so der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Patrick Tambay, der dabei zum Beispiel an die australischen Supercars denkt, denn da «steht der Sport im Vordergrund.»

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