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Treffen mit Gerhard Berger: Was sagen die DTM-Fahrer?

Von Andreas Reiners
Die Klasse von 2017

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Im Rahmen der DTM-Testfahrten in Hockenheim hat sich Gerhard Berger auch zu einem Informationsaustausch mit den 18 Fahrern getroffen. Wie war der erste Eindruck? SPEEDWEEK.com hat nachgefragt.

Marco Wittmann ließ sich nicht aus der Reserve locken. Nein, Details zu dem Treffen der Fahrer mit dem neuen DTM-Chef wollte er nicht verraten. «Es war vor allem ein Kennenlernen, Gerhard ist ja auch für uns neu. Wir haben hier und da Details ausgetauscht, aber alles müsst ihr ja auch nicht wissen», sagte der Champion auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com und grinste.

Es war ein Informationsaustausch zwischen dem neuen Chef und den Piloten im Rahmen der Testfahrten in Hockenheim. Berger hatte erst kürzlich den neuen Job angetreten und die Tests dazu genutzt, sich ein näheres Bild zu verschaffen. Die Fahrer sind vom neuen Mann an der Spitze der Tourenwagenserie durchaus angetan.

«Es war sehr positiv, ich habe einen sehr guten Eindruck bekommen. Ich bin sowieso sehr happy mit der Entscheidung. Gerhard und auch Florian (Zitzlsperger, Anm.d.Red.) bringen nun frischen Wind in die Sache und werden das Ganze hoffentlich zukunftsdenkend noch verbessern», sagte Wittmann.

Mattias Ekström hatte Berger bereits Anfang der Woche bei dem gemeinsamen Auftritt bei ServusTV näher kennengelernt. Auch der Schwede, in der Vergangenheit durchaus einer der größten Kritiker der Serie, ist optimistisch. Immerhin ist er seit einer halben Ewigkeit dabei und weiß mit am besten, wie die DTM sich entwickelt hat.

«Bei meinem Einstieg war die Euphorie sehr groß. Über die Jahre hat es dann aber ein bisschen stagniert. Man braucht neuen frischen Wind, neue Meinungen. Denn die DTM hat viel Konkurrenz, nicht nur im Motorsport», sagte Ekström.

Berger sei zum einen sehr erfahren, er habe aber auch Verständnis für den Sport, so Ekström: «Meine Unterstützung hat er. Man braucht etwas Unterhaltsames, Transparentes, Glaubwürdiges um die DTM wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Das, was war, war gut. Doch die Zukunft wird hoffentlich noch besser.»

DTM-Rückkehrer Maro Engel sagte: «Es war ein sehr schönes Gespräch und vor allem auch sehr positiv, was die Zukunft betrifft. Es gibt sehr viele gute Ideen und die DTM ist in guten Händen.»

Timo Glock gab dann auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com zumindest einen kleinen Einblick, was auf der Agenda stand. «Wir haben unsere Punkte gesagt, von denen wir glauben, dass sie die DTM besser machen können. Er hat das alles aufgenommen und uns in vielen Punkten zugestimmt», sagte der BMW-Pilot: «Er hat aber auch gesagt: „Versprechen kann ich euch nichts. Ich kann nur mein Bestes geben.“ Er kann das einschätzen, er weiß, was es alles braucht, um das hinzubekommen.»

Für Berger selbst ist es auch keine Frage, dass er mit den Piloten auf einer Wellenlänge liegt: «Die Fahrer waren sehr unterstützend. Sie verstehen meine Sprache und ich verstehe ihre. Da werden wir keine Probleme haben», sagte er SPEEDWEEK.com

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