Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Ekström: «Glock ist ein typischer Formel-E-Fahrer»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström und Timo Glock

Mattias Ekström und Timo Glock

Mercedes steigt nach 2018 aus der DTM aus und in die Formel E ein. Ist die Elektroserie eine Alternative für die DTM-Stars?

Mercedes kehrt der DTM nach der Saison 2018 den Rücken und steigt stattdessen in die Formel E ein. Wie die DTM-Konkurrenten Audi und BMW sowie zahlreiche andere Hersteller auch. Die Zukunft der Tourenwagenserie ist derweil offen, DTM-Chef Gerhard Berger kämpft hinter den Kulissen um weitere Mitstreiter und damit den Fortbestand.

Was ist mit den DTM-Stars? Haben sie einen Plan B, falls es mit der DTM nicht weitergeht? «Derjenige, der einen Plan B hat, hat Zweifel an Plan A. Der gilt für mich so lange, bis feststeht, dass es keinen Plan A mehr gibt. Für mich stirbt die Hoffnung zuletzt», sagte Mattias Ekström SPEEDWEEK.com. Lucas Auer sieht es im Gespräch mit SPEEDWEEK.com sportlich: «So lange du bei Plan A Leistung zeigst, stehen dir alle Türen offen. Wenn du nicht ablieferst, hast du ein Problem. Bis zur letzten Sekunde denke ich an die DTM und an Mercedes.»

Da die Formel E im Moment sehr «in» ist: Wäre die Serie für Ekström, Auer und Timo Glock eine Alternative? «Ich kann mich noch nicht damit anfreunden. Vielleicht müsste ich es mal fahren und schauen, ob es mir Spaß macht», meinte der BMW-Pilot. Ekström hingegen weiß: «Timo ist ein typischer Formel-E-Fahrer, das ist genau die richtige Motorleistungskategorie für dich.»

Glock wiederum schießt zurück: «Dann könntest du ja gar nichts mehr fahren. Es gibt ja nichts Langsameres als die Formel E.» In der Elektroserie haben die Autos eine Maximalleistung von 200 Kilowatt (272 PS). Zum Vergleich: In der DTM sind die Boliden mit rund 500 PS ausgestattet, was den Fahrern immer noch viel zu wenig ist.

Ekström glaubt aber, dass der Konkurrenzkampf in der Formel E ein Highlight wird. «Vom Wettbewerb her wird die Formel E wahrscheinlich der Oberburner. Von den Autos bin ich nicht so begeistert, aber von dem Kampf auf jeden Fall. Die ganzen Marken und so ein buntes Feld: Wann gab es das zuletzt?»

Auer ist «generell für alles offen. Aber ich habe mir noch keine Gedanken gemacht. Mal schauen, wo die Zukunft hinführt.» Der Österreicher liebäugelt mit einem Wechsel in die Formel 1, er hatte Anfang August Testfahrten für Force India absolviert. Dort sind die Türen für ein Stammcockpit 2018 aber zu.

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