Formel 1: FIA spricht Urteil

DTM 2018: Die 18 Fahrer und ihre Startnummern

Von Andreas Reiners
René Rast behält die 33

René Rast behält die 33

Die Trainingslager sind absolviert, und die Fahrer haben sich inzwischen auch ihre Startnummern ausgesucht. SPEEDWEEK.com mit einem Überblick.

Die begehrteste Nummer bleibt 2018 ungenutzt: Meister René Rast verzichtet auf das Privileg, als Champion in der neuen Saison mit der Nummer 1 an den Start gehen zu können.

Der Audi-Pilot behält die 33, mit der er in der vergangenen Saison als Rookie Meister wurde. «Die 33 gefällt mir und sie hat mir Glück gebracht», sagt Rast. Die anderen Audi-Piloten behalten ihre Nummern, Neuzugang Robin Frijns hat sich die Nummer 4 ausgesucht.

Auch im BMW-Lager gibt es kaum Veränderungen. Bei Bruno Spengler, Marco Wittmann, Augusto Farfus und Timo Glock fiel die Wahl auf Bewährtes. Sie werden mit denselben Nummern wie in der vergangenen Saison antreten, also Spengler mit der 7, Wittmann mit der 11, Farfus mit der 15 und Glock mit der 16. Neuzugang Philipp Eng wird mit der Nummer 25 an den Start gehen - einer Ziffer, die langfristig mit der Historie von BMW Motorsport verbunden ist.

1975 gewann der #25 BMW 3.0 CSL das 12 Stunden-Rennen von Sebring (USA). Mit diesem Triumph begann die Geschichte von BMW Motorsport in Nordamerika. Noch heute ist die Startnummer in Nordamerika vertreten: Das BMW Team RLL setzt traditionell ein Fahrzeug mit der Nummer 25 in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) ein. Bis 2017 war dies der BMW M6 GTLM, nun ist es der BMW M8 GTE. Im Jahr 2010 spielte die 25 auf der Nordschleife des Nürburgrings die Hauptrolle: der BMW M3 GT mit dieser Startnummer feierte den Sieg im legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. In der DTM tritt nun Eng mit der 25 an.

«Für mich ist es etwas ganz Besonderes, diese legendäre Nummer auf meinem BMW M4 DTM zu haben. Ich werde mit viel Stolz mit der 25 an den Start gehen», sagt Eng. Sein Teamkollege Joel Eriksson, ebenfalls neu im DTM-Aufgebot, hat sich für die Startnummer 47 entschieden: «Ich hatte diese Nummer bereits im Kartsport und bin mit der 47 schwedischer Kart-Champion geworden. Daher habe ich sie nun erneut gewählt.»

Bei Mercedes sieht es ähnlich aus: Gary Paffett (2), Paul Di Resta (3), Lucas Auer (22) und Edoardo Mortara (48) treten mit den gleichen Startnummern wie in der vergangenen Saison an. Die Rückkehrer Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein sicherten sich die Nummern 23 und 94. Mit letzterer trat Wehrlein bereits in seiner ersten DTM-Zeit an: Ende 2015 krönte er sich in einem Mercedes-AMG C 63 DTM mit der Startnummer 94 zum jüngsten Champion in der Geschichte der Rennserie.

Die Fahrer in der DTM 2018 inklusive Startnummern:

#2 Gary Paffett (Mercedes-AMG): Ich habe die 2 gewählt, weil mir jemand meine Lieblingsnummer gestohlen hat. Nein, Spaß beiseite: Mit der Nummer habe ich im Kart meine erste nationale Meisterschaft gewonnen. Deshalb ist sie für mich etwas Besonderes.

#3 Paul Di Resta (Mercedes-AMG): Mit der 3 habe ich 1997 meine erste Kart-Meisterschaft gewonnen. Ich mag außerdem ungerade Zahlen.

#4 Robin Frijns (Audi): Die Zahl vier hat mich während meiner erfolgreichen Jahre im Formelsport begleitet und mir viel Glück gebracht. Und das wird sie hoffentlich auch weiterhin tun.

#7 Bruno Spengler (BMW): Ich habe damals zwischen der 7 und der 17 geschwankt, weil ich die 17 früher auf meinem Kart hatte. Aber die 7 wird für mich, aufgrund meines DTM-Titelgewinns 2012 mit dieser Nummer, natürlich immer einen ganz besonderen Stellenwert haben.

#11 Marco Wittmann (BMW): Zweimal die 1 ist immer gut - und außerdem bin ich im November geboren. Die 11 ist so etwas wie mein Markenzeichen geworden.

#15 Augusto Farfus (BMW): Zu Beginn meiner Karriere hatte ich im Kartsport immer die Nummer 18. Es war an der Zeit für ein bisschen Abwechslung. So ist es die 15 geworden. Dahinter steckt jedoch keine größere Überlegung.

#16 Timo Glock (BMW): Ich wollte eigentlich die Nummer 5, aber die hat mir damals Mattias Ekström weggeschnappt. Die 16 habe ich dann genommen, weil man daraus ganz gut meine Initialen TG ableiten kann.

#22 Lukas Auer (Mercedes-AMG): Die 22 hat mir immer viel Glück gebracht. Mit ihr habe ich schon im Kart sehr viel Gutes erlebt. Und ich bin happy, dass ich sie auch in der DTM habe.

#23 Daniel Juncadella (Mercedes-AMG): Ich wollte die 5, aber das ist ‚Ekis' Nummer. Die 33 war leider auch nicht frei. Ein sehr enger Freund von mir starb letztes Jahr bei einem Motorradunfall und er hatte die Nummer 33. Er wurde am 5. Mai geboren. 2 plus 3 ergibt 5 und 2 Dreien sind 33. Deshalb die 23.

#25 Philipp Eng (BMW): Für mich ist es etwas ganz Besonderes, die aus der BMW-Motorsport-Historie legendäre Nummer 25 auf meinem BMW M4 DTM zu haben. Ich werde mit viel Stolz mit dieser Nummer an den Start gehen.

#33 René Rast (Audi): Ich finde die 33 von der Optik her einfach cool und ich kann mir eine Doppelnummer leicht merken.

#47 Joel Eriksson (BMW): Ich hatte die 47 bereits im Kartsport und bin mit dieser Nummer schwedischer Kart-Champion geworden. Daher habe ich sie nun erneut gewählt.

#48 Edoardo Mortara (Mercedes-AMG): Die 48 stammt noch aus meiner Kart-Zeit, damals hat sie mir Glück gebracht.

#51 Nico Müller (Audi): Mein Cousin hatte früher an seinem Kart die Nummer 50. Als ich sein Teamkollege wurde, war es nur logisch, die 51 zu nehmen. Ich habe mit dieser Startnummer viele Rennen im Kart und später auch den Titel in der Formel Renault gewonnen.

#53 Jamie Green (Audi): Mit der Nummer 53 ist schon mein Vater Rennen gefahren.

#77 Loïc Duval (Audi): Ich hatte in meiner Karriere schon öfter die 7. Die war aber in der DTM nicht frei. Deshalb dachte ich mir, vielleicht bringt die Doppel-7 ja doppelt Glück.

#94 Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG): Ich habe die 94 gewählt, weil ich 1994 geboren und sie ziemlich cool aussieht.

#99 Mike Rockenfeller (Audi): Die 9 ist meine Glückszahl - da dachte ich mir, doppelt hält besser...

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 14.11., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Do. 14.11., 10:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 14.11., 11:50, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 14.11., 12:20, Motorvision TV
    FastZone
  • Do. 14.11., 13:00, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 14.11., 13:20, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Do. 14.11., 15:15, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 14.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 14.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 14.11., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1411054514 | 6