Valentino Rossi sucht das Glück

Mercedes: «Dann macht man die meisten Fehler»

Von Otto Zuber
Gary Paffett

Gary Paffett

Eine unbekannte Strecke, ein anderer Zeitplan und zwei Nachtrennen: Mercedes erwartet beim DTM-Event Misano ein neues Abenteuer.
Stimmen zu den DTM-Rennen in Misano

Gary Paffett (37 Jahre, England): Ich bin heiß auf Misano. Dort erwartet uns eine ganz neue und schwierige Herausforderung. Wir kennen die Strecke noch nicht, da die DTM dort noch nie zuvor gefahren ist. Es ist ein bisschen wie in Brands Hatch, allerdings kannten wir die Strecke dort ein bisschen besser. Zudem absolvieren wir in Misano zwei Nachtrennen, was es bislang noch nicht gegeben hat. Bisher sind wir nur im Training bei Nacht gefahren. Vielleicht hilft mir in der Nacht meine Erfahrung vom 24-Stundenrennen in Spa. Dennoch wird es eine sehr schwierige Aufgabe, aber ich freue mich darauf. Das Auto war bislang in dieser Saison fantastisch, auch zuletzt in Brands Hatch, wo das Team beide Rennen gewonnen hat. Mein Ziel für dieses Wochenende ist, eine gute Punkteausbeute mitzunehmen und meine Führung in der Meisterschaft auszubauen.

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland): Ich blicke dem Rennwochenende voller Vorfreude entgegen. Italien hat schon immer einen besonderen Platz in meinen Herzen, da dort ein Großteil meiner Familie herstammt. Die Nachtrennen sind komplettes Neuland für die DTM und die Strecke könnte sich als knifflig erweisen. Nach meinem Sieg am Sonntag in Brands Hatch möchte ich den Titelkampf jetzt richtig in Schwung bringen und so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Hoffentlich befinden wir uns vor der großen Unbekannten in Misano in guter Form. Ich freue mich jedenfalls auf die Herausforderung.

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich): Misano ist wieder eine neue Strecke im DTM-Rennkalender. Aber es ist irrsinnig cool, dass wir dort zum ersten Mal zwei Nachtrennen fahren. Ich gehe sehr offen an diese Herausforderung heran. Zunächst werde ich versuchen, die Strecke ordentlich zu lernen, um danach wieder ein gutes Wochenende abzuliefern. Jetzt freue ich mich auf die DTM-Nachtrennpremiere in Misano und weitere coole Fights.

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien): Ich bin gespannt darauf, ein Rennwochenende in Italien zu bestreiten. Ich lebe zwar in Genf, aber Misano ist für mich als Italiener ein richtiges Heimrennen. Nach zwei schwierigen Wochenenden in Zandvoort und Brands Hatch hoffe ich, dass ich in Misano wieder an die Leistungen der vorherigen Rennen anknüpfen kann. Meine Motivation stimmt vor all den italienischen Fans auf jeden Fall.

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland): Ich bin mega gespannt auf das erste DTM-Nachtrennen. Das wird bestimmt etwas ganz Besonderes. Ich bin ja schon in der Formel 1 bei Dunkelheit gefahren, aber im DTM-Auto wird es eine neue Erfahrung für mich und sicher auch richtig cool. Zudem freue ich mich sehr auf Italien. Ich mag das Land und die Menschen dort sehr. Es wird sicher ein tolles Rennwochenende.

Daniel Juncadella (27 Jahre, Spanien): Misano wird für alle eine riesige Herausforderung. Es ist eine neue Strecke in der DTM, auf der noch nicht viele Fahrer ein Rennen bestritten haben. Das könnte mir entgegenkommen, da ich im vergangenen Jahr dort schon mit dem Mercedes-AMG GT3 gefahren bin. Gleichzeitig freue ich mich schon sehr auf die ersten beiden Nachtrennen in der Geschichte der DTM. Das wird sicher eine richtig coole Sache.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Die Nachtrennen in Misano sind sicher zwei absolute Highlights in dieser Saison. Normalerweise laufen die DTM-Rennwochenenden ja immer exakt gleich ab. Misano ist da schon ein kleines Abenteuer. Ähnlich wie in Brands Hatch hat noch kein Hersteller Erfahrungen auf dieser Strecke. Von daher wird es vor allem wichtig sein, am Freitag so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln, um das richtige Setup für Samstag zu treffen. Mit Blick auf die Tabellen befinden wir uns momentan sicher in einer komfortablen Situation, aber genau dann macht man die meisten Fehler. Wir müssen das Momentum hochhalten, vor allem wenn man die Leistung von René Rast in den letzten Rennen sieht. Auch Marco Wittmann hat seine Konstanz wiedergefunden. Bei uns lehnt sich daher keiner zurück.


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