Formel 1: So heißen die neuen Autos

Aston Martin: «Vom Entwicklungstempo beeindruckt»

Von Rob La Salle
Der Aston Martin Vantage DTM

Der Aston Martin Vantage DTM

R-Motorsport erreichte in dieser Woche einen weiteren wichtigen Meilenstein: Von Montag bis Donnerstag absolvierte die Truppe auf dem Lausitzring den Abschlusstest vor dem Saisonstart mit zwei Aston Martin Vantage DTM.

Die Testwoche eröffneten am Montag DTM-Veteran Daniel Juncadella und DTM-Rookie Ferdinand von Habsburg. Am zweiten Testtag nahm mit Jake Dennis der zweite DTM-Neuling des Teams im Aston Martin Vantage DTM Platz.

An den letzten beiden Tagen griff der DTM-Champion des Jahres 2010, Paul Di Resta, ins Geschehen ein. Im Verlauf der vier Testtage legten die R-Motorsport-Fahrer 790 Runden respektive 3.610,3 km auf dem 4,570 km langen Lausitzring zurück.

«Ich bin vom Entwicklungstempo unseres Teams beeindruckt», bilanzierte Paul Di Resta nach dem Abschluss der Testwoche. «Nach dem Rennstrecken-Debüt Anfang März zeigte unser Aston Martin Vantage DTM an den Testtagen auf dem Lausitzring mehr und mehr sein Potenzial. Was mich besonders freut, sind die konstanten Long Runs. Dabei konnten wir insbesondere im Hinblick auf die Reifennutzung viel lernen. Das Handling passt grundsätzlich und das Fahren mit dem neuen Auto macht richtig Spaß. Ich kann es kaum erwarten, bis es in Hockenheim richtig los geht.»

Auf dem Testprogramm standen Abstimmungsarbeiten mit dem neuen Auto auf Long Runs sowie das Sammeln von Erfahrung im Umgang mit den Hankook Reifen. Die Testwoche lieferte den Fahrern und Ingenieuren wertvolle Daten und Informationen, um das Fahrverhalten des neuen Aston Martin Vantage DTM besser kennenzulernen und in den verbleibenden Wochen bis zum Saisonstart weiter auszuwerten. 

«Wir konnten an den vier Testtagen auf dem Lausitzring auf den vielen Long Runs mit insgesamt 3.610,3 zurückgelegten Testkilometern wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres Aston Martin Vantage DTM sammeln», sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. «Dabei haben wir, wie bei solchen Tests üblich, ein paar Fehlerquellen identifizieren und abstellen können. Mit der Konstanz bei den erzielten Rundenzeiten sind wir sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir nie auf schnelle Rundenzeiten aus waren.»

Hinter dem Team liegt ein arbeitsreicher Winter. In Rekordzeit entwickelte die Mannschaft in nur 90 Tagen den neuen Aston Martin Vantage DTM, der am 4. März 2019 (genau zwei Monate vor dem Saisonauftakt in Hockenheim) bei Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera sein Rennstrecken-Debüt gab.

Nach dem finalen Test auf dem Lausitzring kehrt das Team nun in die Fabrik zurück, um sich auf den Saisonstart vom 3. bis 5. Mai auf dem Hockenheimring vorzubereiten.

Die Testwoche in der Übersicht

Montag, 15. April
Ferdinand von Habsburg (#76):
Runden: 95 / Distanz: 434,15 km / Bestzeit: 1:36.502

Daniel Juncadella (#62)
Runden: 128 / Distanz: 584,96 km / Bestzeit: 1:36.705

Dienstag, 16. April
Jake Dennis (#76)
Runden: 72 / Distanz: 329,04 km / Bestzeit: 1:37.194

Daniel Juncadella (#62)
Runden: 117 / Distanz: 534,69 km / Bestzeit: 1:36.701

Mittwoch, 17. April
Jake Dennis (#76)
Runden: 86 / Distanz: 393,02 km / Bestzeit: 1:36.345

Paul Di Resta (#62)
Runden: 105 / Distanz: 479,85 km / Bestzeit: 1:36.580

Donnerstag, 18. April
Paul Di Resta (#62)
Runden: 62 / Distanz: 283,34 km / Bestzeit: 1:37.067

Ferdinand von Habsburg (#76)
Runden: 125 / Distanz: 571,25 km / Bestzeit: 1:37.274

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