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Glück und Geschick: Drei Aston Martin in den Punkten

Von Otto Zuber
Punkte für Aston Martin

Punkte für Aston Martin

Aston Martin mit Glück und Geschick: Drei Fahrern aus dem R-Motorsport Quartett gelingt beim Saisonhöhepunkt auf dem Norisring der Sprung in die Punkteränge.

Der Norisring war bereits vor einem Jahr ein gutes Pflaster für Daniel Juncadella, der in der Saison 2018 in Nürnberg seine erste Pole Position und seinen ersten Podestplatz in der DTM erzielen konnte.

In diesem Jahr kam der 28-Jährige im ersten Lauf bereits in Runde drei zu einem frühen Reifenwechsel an die Box. Dabei profitierte er von einem kurz darauf erfolgenden Einsatz des Safety Cars, der ihn in die Spitzengruppe spülte

Im weiteren Rennverlauf mischte der Spanier bis zur Zielflagge in einem spannenden Kampf um den dritten Podestplatz mit. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf Position sechs und stellte damit das beste Einzelergebnis in der noch jungen DTM-Geschichte des Teams ein.

«Was für ein Rennen! Das war wahrscheinlich eines meiner härtesten Rennen, aber am Ende hat es sich absolut ausgezahlt. Wir haben kein Auto, um immer in die Punkteränge zu fahren, aber genau das ist mir heute mit Platz sechs gelungen. Das ist fantastisch. Die Rennstrategie des Teams war klasse und obendrein hatten wir auch noch das nötige Quäntchen Glück. Vielen Dank an das gesamte Team für die harte Arbeit der letzten Wochen und Monate», sagte Juncadella.

Die starke Mannschaftsleistung von R-Motorsport komplettierten Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg, die auf den Plätzen neun und zehn ebenfalls in die Punkteränge fuhren. Damit erreichten am vierten DTM-Rennwochenende des Teams zum ersten Mal drei Aston Martin Vantage DTM die Punkteränge.

Wie ihr Teamkollege Daniel absolvierten auch Jake und Ferdinand jeweils einen frühen Pflichtstopp (Jake in Runde drei, Ferdinand direkt nach der Startrunde). Paul Di Resta (33, Großbritannien) legte seinen Stopp nach elf Umläufen ein und kam als Zwölfter ins Ziel.

Di Resta war bedient: «Kein guter Tag für mich. Mein Auto wurde in der ersten Kurve getroffen und dabei beschädigt, das gleiche dann noch einmal in Kurve vier. Mit diesen Schäden war es ab diesem Zeitpunkt ein einsames Rennen für mich. Es war unmöglich, vorherzusagen, wie die Safety-Car-Phase verlaufen würde. Leider haben wir uns falsch entschieden.»

Dennis war nach seinem neunten Platz zufrieden: «Drei Autos in den Top-10 ist ein richtig gutes Mannschaftsergebnis. Nach dem Qualifying ist das ein sehr positives Resultat für uns. Ich hatte an meinem Auto mit Überhitzungsschwierigkeiten zu kämpfen und musste deshalb viel 'Lift and Coast' fahren, um den Motor zu kühlen. Schlussendlich war es dadurch ein schwieriges Rennen für mich, aber wir haben durchgehalten und ein paar Punkte mitgenommen. Das ist positiv».

Das Team reiste mit der zusätzlichen Erfahrung von zwei Testtagen in Vallelunga an den Norisring. Auf der italienischen Teststrecke arbeitete die Mannschaft zwischen den Rennen in Misano und Nürnberg an der Performance und der Zuverlässigkeit des neuen Aston Martin Vantage DTM.

Dr. Florian Kamelger, Team Principal: «Drei Aston Martin Vantage DTM auf den Plätzen sechs, neun und zehn in den Punkten ist unser bisher bestes Saisonergebnis. Dani hat heute eine kämpferische Leistung gezeigt, die ihn zeitweise bis auf Rang vier nach vorne gebracht hat. Er konnte in einem super Manöver den Lokalmatador Marco Wittmann überholen. Leider verlor er gegen Rennende zwei Plätze gegen Konkurrenten, die auf weniger gebrauchten Reifen unterwegs waren. Mit den Top-10-Plätzen von Jake und Ferdinand konnten wir die gute und geschlossene Mannschaftsleistung abrunden. Leider war für Paul nach einem wechselhaften Rennen nicht mehr als Rang zwölf möglich. Mein großer Dank geht an unser Einsatzteam, das einen hervorragenden Job gemacht hat.»

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