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Auftakt zum Dream Race: Super GT dominiert die DTM

Von Andreas Reiners
Die 22 Teilnehmer des Dream Race

Die 22 Teilnehmer des Dream Race

Der Startschuss für das gemeinsame Rennwochenende von DTM und Super GT in Fuji fiel bereits am Donnerstag: In zwei inoffiziellen Trainings dominierten die Japaner.

Das historsiche Rennwochennde von Super GT und DTM wurde bereits am Donnerstag eingeläutet. Denn es gibt eine Besonderheit beim Dream Race in Fuji: Super GT und DTM haben deutlich mehr Zeit, um sich auf die beiden Rennen am Samstag und Sonntag vorzubereiten.

Bereits am Donnerstag fanden deshalb zwei inoffizielle Testsessions statt, in denen sich die insgesamt 22 Autos – 15 aus Japan und sieben aus der DTM – erstmals auf Strecke und Bedingungen einschossen.

Daneben gab es zwei Sessions, in denen sich die Super-GT-Vertreter weiter an die für sie ungewohnten Hankook-Reifen gewöhnen konnten. Für die DTM-Fahrer gab es hingegen Startübungen, denn in Fuji wird fliegend gestartet.

Hier gibt es ein Video von den Startübungen.

Für die DTM-Vertreter ging es vor allem darum, den 4,563 Kilometer langen Fuji Speedway näher kennenzulernen. Für Audi gehen in Japan Meister René Rast, Mike Rockenfeller, Loic Duval und Benoit Treluyer an den Start, für BMW Marco Wittmann, Alex Zanardi und Kamui Kobayashi.

Duval, der von 2006 bis 2012 in der Super GT fuhr und diese 2010 gewann, spielte zum Auftakt seine Erfahrung aus. In den beiden 45-minütigen Sessions war er der beste DTM-Fahrer. Im ersten Training fuhr er mit 0,782 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf Platz acht.

Die Bestzeit gelang am Vormittag Lexus-Pilot Ryo Hirakawa in 1:31,002 Minuten – er war beim Super-GT-Besuch beim DTM-Finale in Hockenheim einer der Gaststarter. In der zweiten Session war es dann Tadasuke Makino im Honda NSX, dem in 1:30,421 Minuten die Bestzeit gelang. Duval reihte sich mot 0,274 Sekunden Rückstand auf Platz drei ein, Rast landete als zweitbester DTM-Pilot mit 0,718 Sekunden Rückstand auf Platz elf.

Die anderen DTM-Vertreter reihten sich hinten im Feld ein, mit der Erfahrung der ersten Session war Marco Wittmann in 1:31,436 Minuten als 17. der drittbeste Fahrer, auf den Plätzen 19 und 20 landeten Kobayashi und Rockenfeller mit rund einer Sekunde Rückstand auf die Spitze, Treluyer und Zanardi waren als 21. und 22. Fast drei Sekunden langsamer . Vor allem bei Kobayashi und Zanardi sind Anlaufschwierigkeiten zu erwarten, beide kennen die aktuellen Autos noch nicht, Lokalmatador Kobayashi feiert sogar sein DTM-Debüt.

«Die Japaner haben einen Vorteil, was die Strecke betrifft. Aber beim Finale in Hockenheim hat man gesehen, dass sie vor allem im Regen Probleme hatten, da haben wir einen Vorsprung», hatte Rast im Vorfeld erklärt: «Es dürfte sich unter dem Strich ausgleichen, denke ich. Wir selbst können mit dem Setup auch keine riesigen Schritte machen.»

Wichtig: In Hockenheim beim ersten Aufeinandertreffen hatten die Verantwortlichen nach einer eingehenden Prüfung auf eine Balance-of-Performance verzichtet. Damals wäre das aber sowieso nur bei den Super-GT-Autos möglich gewesen, da sich die DTM-Autos noch im laufenden Wettbewerb befanden.

Da das «Dream Race» eine Showveranstaltung ist, könnte das BoP-System theoretisch auch bei Audi und BMW zum Einsatz kommen, um das Feld anzugleichen. Die Verantwortlichen wollen laufend überprüfen, ob Anpassungen notwenig sind.

Am Freitag geht es dann nach DTM-Format weiter: Zunächst stehen zwei freie Trainings an (2.05 Uhr und 5.45 Uhr MEZ) , ehe am Samstag und Sonntag Qualifying und Rennen über die Bühne gehen. Die beiden Läufe werden ab 6.25 Uhr MEZ von Sat.1 live übertragen.

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