MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Super GT stark, Audi vorne dabei, BMW fährt hinterher

Von Andreas Reiners
Die Pole ging an die Super GT

Die Pole ging an die Super GT

Nick Cassidy hat sich im Lexus LC500 die Pole Position für das erste Rennen im Rahmen des Dream Race in Fuji geholt. Loic Duval holte im Audi Startplatz zwei, Mike Rockenfeller wurde Fünfter.

Es hatte sich angedeutet: Die Super GT hat im ersten Qualifying im Rahmen des Dream Race auf dem Fuji Speedway das Tempo bestimmt. Bei nassen Bedingungen schnappte sich Nick Cassidy im Lexus LC500 in 1:41,827 Minuten die Pole Position. Cassidy war einer der Gaststarter aus Japan beim DTM-Finale in Hockenheim und war besonders motiviert.

«Das fühlt sich großartig an, das war eine tolle Strategie. Nach Hockenheim wollte ich unbedingt eine gute Performance zeigen», sagte Cassidy, der in Hockenheim im Rennen nach einem Crash früh ausgeschieden war.

Direkt dahinter in Lauerstellung: Audi-Pilot Loic Duval, er lag 0,331 Sekunden hinter Cassidy. Der Franzose kennt sich in Japan aus, er fuhr von 2006 bis 2012 in der Super GT und holte 2010 den Titel. Sein Markenkollege Mike Rockenfeller fuhr auf Startplatz fünf, hinter Naoki Yamamoto in Honda NSX-GT und Ronnie Quintarelli im Nissan GT-R. Bedeutete: Vier von fünf Marken auf den ersten vier Startplätzen.

«Es war tricky, denn die Strecke trocknete ab. Wir waren mit dem ersten Satz Reifen konkurrenzfähig, es war aber unmöglich, sich mit dem zweiten Satz zu verbessern. Platz zwei ist ein guter Start ins Wochenende», sagte Duval. «Alles ist möglich, wenn man in den Top fünf landet. Das Feld ist aber sehr konkurrenzfähig», sagte Rockenfeller.

Die Bedingungen waren ein wenig besser als am Freitag, als es den ganzen Tag über schüttete. Am Samstagmorgen war es windig und nur noch hin und wieder kam ein Schauer herunter, die Strecke war daher zunächst nass, aber nicht ganz so tückisch wie am Vortag und trocknete im Verlauf der Session ein wenig ab.

Dass die Super GT im Nassen deutlich besser unterwegs war, lag auch daran, dass sie in den Vortagen insgesamt vier Reifentests absolvierten. In Japan tragen Bridgestone, Michelin, Yokohama und Dunlop einen Reifenkrieg aus, gefahren wird beim Dream Race aber mit dem Hankook-Reifen aus der DTM. Mit dem taten sich die Japaner in Hockenheim im Regen noch sehr schwer, inzwischen kommen sie damit aber viel besser zurecht.

Wie Nissan mit den Erkenntnissen aus Hockenheim umgegangen ist, hat Tsugio Matsuda verraten, der beim DTM-Finale dabei war. «Wir haben die Erkenntnisse übernommen und eine 50/50-Mischung aus einem DTM- und Super-GT-Setup vorgenommen», sagte er.

Die anderen DTM-Vertreter hatten mehr Probleme, Meister René Rast schaffte es in seinem Audi RS 5 DTM nur auf Platz 14, Markenkollege Benoit Treluyer wurde 16.

Probleme hatte aber wie in den Trainingssessions vor allem BMW, denn die Münchner fehlten komplett in den Top Ten und reihten sich weit hinten ein. Kamui Kobayashi war bei seinem Debüt in einem DTM-Auto als 18. bester BMW-Fahrer vor dem zweimaligen Meister Marco Wittmann, der nur 19. wurde. Beide hatten immerhin rund 1,8 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Alex Zanardi landete auf dem 22. und letzten Platz.

Das erste Rennen findet am frühen Morgen deutscher Zeit statt, Sat.1 überträgt ab 6.25 Uhr. Auf DTM.com kann das Rennen im Stream verfolgt werden. Am Sonntag findet das Qualifying zum zweiten Lauf ab 1.25 Uhr statt und wird ebenso wie das Rennen auf DTM.com im Stream gezeigt, auch Sat.1 überträgt ab 6.25 Uhr.

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