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Kurzarbeit bei Rosberg: Austausch mit Keke und Nico

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

Erst vor zwei Monaten hat Kimmo Liimatainen als neuer Geschäftsführer beim Meisterteam Rosberg übernommen. Jetzt steuert er wegen des Coronavirus in eine große Krise.

Die neue Ära hätte ohne Frage angenehmer starten können. Am 1. Februar übernahm Kimmo Liimatainen als neuer Geschäftsführer beim Team Rosberg.

Der langjährige Chef Arno Zensen ging vor zwei Monaten nach 25 Jahren in den Ruhestand, hatte sich mit dem Fahrer- und dem Teamtitel in der DTM in die Rente verabschiedet.

Zwei Monate später schlittert die Mannschaft jedoch unverschuldet in die Krise, muss Liimatainen seine erste große Herausforderung bewältigen, sein Team in die Kurzarbeit schicken: Auch Rosberg trifft die Coronakrise mit voller Härte.

«Die Jungs haben diese betrübliche Nachricht mit großem Verständnis aufgenommen», sagte Liimatainen der Rheinpfalz über die Reaktion seiner 20 Mitarbeiter. Für viele Unternehmen wie Rosberg ist Kurzarbeit in diesen Zeiten alternativlos, um finanziell überleben zu können.

Rosberg setzt in der DTM zwei Boliden ein, die Fahrer sind Jamie Green und René Rast. Der DTM-Champion hatte bereits vor der Kurzarbeit bei seinem Team bei SPEEDWEEK.com erklärt: «Der Motorsport wird sich verändern, es wird Einbußen geben. Es wird Hersteller geben, die ihre Werksprogramme einstellen oder verkleinern müssen.» Das Problem: «Wir können noch gar nicht absehen, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird», so Rast.

Die für März geplanten DTM-Testfahrten wurden abgesagt, der Saisonstart von Ende April auf Mitte Juli verlegt. Ob und wann tatsächlich gefahren werden kann, weiß allerdings keiner.

Es gibt für Liimatainen allerdings Unterstützung: «Ich stehe in sehr engem Austausch sowohl mit Firmengründer Keke Rosberg als auch mit seinem Sohn Nico», sagt der Finne.


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