Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Pole und Enttäuschung bei Audi

Von André Zengler
Ekström hatte einen Samstag zum Vergessen

Ekström hatte einen Samstag zum Vergessen

Scheider vor Rockenfeller in Hockenheim, doch Ekströms ohnehin geringe Titelchancen erhielten weiteren Dämpfer.

Gequältes Lächeln bei Audi: Mit Timo Scheider und Mike Rockenfeller stehen zwar zwei A4 in der ersten Startreihe, doch nach einem total verkorksten Qualifying für Mattias Ekström dürften sich die Ingolstädter den Titel endgültig abschreiben können.

Bei teilweise strömenden Regen gab es einige Überraschungen in der Startaufstellung.
 
In Q4 musste Timo Scheider als erster ran, ihm gelang eine Runde fast ohne Quersteher, das reichte zur Pole. Mike Rockenfeller schaffte es im Gebrauchtwagen ebenfalls in die erste Reihe vor Gary Paffett im besten Mercedes, gleichzeitig auch der bestplatzierte der Titelkandidaten. Alexandré Prémat wurde nach einer Runde mit vielen kleinen Fehlern Vierter.

In Q1 gab es den Schock für Audi: Mattias Ekström kam nie auf Touren und wurde im letzten Moment von David Coulthard herausgeschmissen. Nur Katherine Legge, Susie Stoddart und CongFu Cheng waren langsamer. Auf den dritten DTM-Titel des Schweden können nur noch extreme Spekulanten setzen. «Ich hatte überhaupt keinen Grip an der Hinterachse, ich bin in jeder Kurve nur geschleudert» meinte der enttäuschte Ekström.

Doch der Regen ist auch nicht das bevorzugte Revier von Bruno Spengler, nicht nur aufgrund des Drehers im freien Training. Für Spengler war nämlich in Q2 Schluss., während seine stallinternen Titelrivalen Paul di Resta und Garry Paffett Q3 erreichten. «Ich war nur am Rutschen. Morgen wird es sehr schwierig, aber schwierig ist nicht unmöglich» sprach der Tabellenführer in die Streckenmikrophone. Oliver Jarvis war der einzige Audi, der passen musste, ansonsten schieden neben Spengler noch Green, Engel, Schumacher und Coulthard aus.

Für den zweiplatzierten im Championat Paul di Resta kam dann das Ende in Q3, er startet morgen von Rang 5. Martin Tomczyk, der noch fünf Startplätze verlieren wird, Markus Winkelhock und Miguel Molina landeten auf den Rängen 6-8, wobei der Spanier in seiner letzten Runde im Kies eingangs Motodrom landete. Mit Rockenfeller und Prémat schafften es beide Phoenix-Audi in die Top4, dazu noch Scheider und als letzter verbliebener Mercedes Gary Paffett.

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