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Neue DTM: Das will Berger in Zukunft besser machen

Von Andreas Reiners
Die DTM soll moderner werden

Die DTM soll moderner werden

Gerhard Berger weiß, dass es mit einem neuen Reglement nicht getan ist, die DTM wird sich auch sonst neu erfinden müssen, eine Mischung aus Klassik und Moderne.

Gerhard Berger will die DTM in die Zukunft führen. Mit einer Neuausrichtung, neuem Reglement, neuen Autos, Teams und auch Fahrern. Für den Österreicher ist diese Neuausrichtung vor allem eine Chance, dass die Serie trotz des Ausstiegs von Audi und der Coronakrise überleben kann.

Er ist weiterhin von der Stärke überzeugt, und er geht auch davon aus, dass ein GT3-Reglement von den Fans angenommen wird. «Diese Stärke ist in Frage gestellt worden. Meine Antwort darauf ist, dass wir die Plattform in Zukunft noch stärker machen werden», sagte Berger SPEEDWEEK.com.

«Für mich ist das eine tolle Möglichkeit, auch wenn ich natürlich weiß, dass es in den nächsten beiden Jahren nicht einfach werden wird – nicht zuletzt auch wegen Corona, dem Wandel bei den Antriebstechnologien und den begrenzten Hersteller-Ressourcen, die nicht in erster Linie für den Motorsport verwendet werden», sagte er.

Deshalb ist klar, dass mehr kommen muss als ein neues Konzept und die Hoffnung auf die eigene Stärke.

«Wir müssen unser Angebot schärfen», so Berger. Heißt: «Die Autorennen müssen ein Erlebnis für die ganze Familie sein. Das Konzept dafür zu erarbeiten ist eine Herausforderung. Denn wir sind aktuell sehr klassisch unterwegs, müssen aber neue und moderne Wege gehen. Gleichzeitig müssen wir die Leute in die Zukunft mitnehmen.»

Er vergleicht das mit dem Zirkus. «Lange war der ein Zelt mit Tiger, Löwen und einem Clown. Irgendwann wurde der Zirkus durch den Cirque du Soleil neu erfunden – eine super-moderne Form des Zirkus ist entstanden. So eine Veränderung würde ich gerne für den Motorsport schaffen. Aber das ist auch die Schwierigkeit dabei, denn der Sport muss immer im Mittelpunkt stehen und nicht die Show.»


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