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DTM 2021: Darum braucht Berger Fahrer wie Rast

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger und René Rast

Gerhard Berger und René Rast

René Rast hat mit drei Titeln in den vergangenen vier Jahren DTM-Geschichte geschrieben. Von Serienchef Gerhard Berger gibt es das ultimative Lob.

DTM-Chef Gerhard Berger hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er es gerne sehen würde, wenn René Rast 2021 seinen Titel in der DTM verteidigen würde.

«Natürlich würde ich mich sehr freuen, ihn auch in der DTM 2021 wieder mit dabei zu haben. Er ist einfach die Benchmark!», betonte Berger zuletzt erneut.

Rast wäre nicht nur die Benchmark, sondern auch ein wichtiges Zugpferd für die DTM, die 2021 mit dem neuen GT3-Reglement und Kundensport als Basis in eine neue Ära startet.

Klar ist, dass es nicht nur die Teams, sondern auch die Fahrer sind, mit denen sich die DTM gegen Konkurrenz wie das ADAC GT Masters, das auf das gleiche Reglement setzt, abheben will und auch muss.

Warum Rast ein wichtiges Pfund im Kampf um die Gunst der Fans wäre, das führt Berger in einem Interview auf der Homepage der Serie weiter aus.

Dort holt Berger zum ultimativen Lob für Rast aus. «René Rast vereint für mich alle Elemente eines perfekten Rennfahrers. Es gibt Fahrer, die übermäßig schnell sind, aber dafür nicht gerne arbeiten. Es gibt solche, die gerne arbeiten und auch schnell sind, aber keine Kondition haben. Und es gibt Fahrer, die gelegentlich zwar sehr schnell sind, aber nicht konstant. Bei René Rast findet man alles zu mindestens 98 Prozent: Er ist schnell, konstant, ein sehr fleißiger Arbeiter, arbeitet wahrscheinlich härter als alle anderen und hat eine gute Kondition. Obendrein ist er ein netter Kerl!»

Berger hatte in den vergangenen Jahren immer wieder von Rast geschwärmt und hätte dem 34-Jährigen auch gerne einen Formel-1-Test organisiert, wozu es aber nie kam.

Und Rast selbst?

Er hat sein Interesse, auch in der kommenden Saison in der DTM an den Start zu gehen, immer wieder betont. Zuletzt hatte Rast mit Abt Sportsline geflirtet, nachdem sich das Traditionsteam zur DTM bekannt hatte. Mit Abt arbeitet Rast auch in der Formel E zusammen.

«Wenn man zusammen um ein Ziel wie die Formel-E-Meisterschaft kämpft, und dann auch in der DTM gemeinsam kämpft und den Fokus darauf legt, dann entwickeln sich nochmal eine ganz andere innere Motivation und Kräfte, als wenn man gegeneinander fährt. Daher wäre das wahrscheinlich die logische Variante», sagte Rast.

In der DTM war er in den vergangenen Jahren für Rosberg unterwegs. Rosberg hat sich inzwischen auch eingeschrieben.

Ein Engagement des Champions hängt aber auch von anderen Faktoren ab wie den aktuell zwei Überschneidungen der beiden Kalender von DTM und Formel E. «Man muss man jetzt mal schauen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Die Termine stehen noch nicht ganz fest, aber es würde mich durchaus reizen», sagte Rast.


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