MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Audi-Rabatt? Sieben Jahre warten auf das Meisterauto

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller 2013 in seinem Meisterauto

Mike Rockenfeller 2013 in seinem Meisterauto

Mike Rockenfeller hat das Interesse an seinem Meisterauto von 2013 früh angekündigt. Inzwischen wartet er seit sieben Jahren auf den Boliden.

Ungeduld kann man Mike Rockenfeller nicht nachsagen. Denn ungeduldig könnte er langsam aber sicher ohne Frage werden. Immerhin hat er vor sieben Jahren offiziell den Wunsch angemeldet, sein DTM-Meisterauto von 2013 erwerben zu wollen. Als Nachbau, das Original steht im Audi-Museum.

Zum Vergleich: Der dreimalige Champion René Rast hat zwei seiner Meisterautos von Audi bekommen, wie sein Manager Dennis Rostek vor einigen Monaten bestätigt hatte.

Die lange Wartezeit hat bei Rockenfeller allerdings Gründe. «Das Hauptproblem bei meinem Auto war die Teilesituation. Wir sind die Chassis seit 2012 jahrelang gefahren. Es gab also nie die Möglichkeit, das Auto aufzubauen und zu verkaufen. Das Drumherum gab es zwar immer, aber nie das Chassis», sagte Rockenfeller SPEEDWEEK.com.

Das Gute: Nach dem Ende der Class-1-Ära gibt es Chassis nun zur Genüge. «Jetzt geht es darum, dass das Auto aufgebaut wird und über die Ladentheke geht», so Rockenfeller, der trotz der langen Wartezeit immer noch an dem Boliden interessiert ist.

«Man ist zwischendurch schon mal genervt, wenn es nicht vorwärts geht. Aber was lange währt, soll ja angeblich gut werden. Es wäre wunderschön, sich das Auto anzuschauen und ein paar Runden damit drehen zu können», sagte er.

Den Preis will Rockenfeller nicht verraten, der wurde ebenfalls vor sieben Jahren festgelegt. Ist jetzt möglicherweise ein Audi-Rabatt drin? Rockenfeller lacht: «Vielleicht können wir ja nochmal nachverhandeln. Denn im Grunde wird das Auto ja immer älter und sollte daher auch billiger werden.»


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