Formel 1: So heißen die neuen Autos

BMW M4 GT3 mit Renndebüt: «Extrem gut fahrbar»

Von Andreas Reiners
Der BMW M4 GT3

Der BMW M4 GT3

Augusto Farfus und Philipp Eng absolvierte mit dem neuen BMW M4 GT3 den ersten Renneinsatz. Unter dem Strich zog BMW eine gute Bilanz des Debüts.

Gelungenes Renndebüt für den neuen BMW M4 GT3. Der Bolide, der sich noch in der Test- und Entwicklungsphase befindet, trat in seinem ersten Rennen im Rahmen in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf der Nürburgring-Nordschleife außer Konkurrenz in der Prototypen-Klasse SP-X an.

Fahrzeuge in dieser Klasse müssen, unabhängig von ihrem Qualifikationsergebnis, am Ende des GT3-Feldes starten. Von dort aus arbeiteten sich Augusto Farfus und Philipp Eng mit dem #55 BMW M4 GT3 bis in die Top-10 nach vorn. Aufgrund einer geplanten Tankleerfahrt rollte das Fahrzeug in den Schlussminuten auf Platz zehn liegend ohne Benzin am Eingang der Boxengasse aus.

Der BMW M4 GT3 wird ab 2022 seinen Vorgänger, den M6 GT3, ablösen. In der DTM setzen die beiden Teams Rowe (2) und Walkenhorst (1) drei M6 ein. Gut möglich, dass der neue M4 GT3 in dieser Saison einen ersten DTM-Einsatz außerhalb der Wertung absolvieren wird.

«Das Fahrzeug lief wie ein Uhrwerk, wir hatten weder am gestrigen Testtag noch heute in Qualifying und Rennen irgendwelche Probleme. Augusto und Philipp haben sich begeistert von der Performance des BMW M4 GT3 gezeigt und bestätigt, wie gut der BMW M4 GT3 auf der Nordschleife zu fahren ist.», sagte Mike Krack, Leiter BMW M Motorsport

Der frühere DTM-Pilot Philipp Eng berichtete: «Das Auto ist extrem gut fahrbar. Wenn man es mit dem BMW M6 GT3 vergleicht, ist es bei noch besserer Performance noch einfacher zu fahren. Heute war wieder einiges los auf der Nordschleife, und ich hatte schon die eine oder andere Situation mit anderen Fahrzeugen. Doch da kam wieder ins Spiel, dass man mit dem BMW M4 GT3 auch offline überholen kann, ohne dass man sofort in Probleme gerät. Mein Fazit: Es war klasse, das Rennen ist reibungslos gelaufen, und ich würde mit dem Auto sofort ins 24-Stunden-Rennen starten.»

Für Augusto Farfus war es ein «sehr emotionaler Tag. Denn ich erinnere mich noch an meinen ersten Rollout in Dingolfing, und nun sind wir nach all den Monaten hierher an die Nordschleife gekommen, und ich bin den ersten Rennstart mit dem neuen BMW M4 GT3 gefahren. Das Auto ist problemlos gelaufen. Wir konnten den Speed des neuen Fahrzeugs im direkten Vergleich mit der Konkurrenz messen. Es war eine tolle Erfahrung, das Auto fühlt sich super an, und ich kann es kaum erwarten, wieder damit auf die Nordschleife zu gehen.»


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