Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

1. DTM-Sieg für Rockenfeller

Von André Zengler
Rockenfeller Zandvoort

Rockenfeller Zandvoort

Mike Rockenfeller jubelt über seinen ersten DTM-Sieg vor Spengler. Tomczyk sehr guter Dritter.

Mike Rockenfeller sicherte sich im niederländischen Zandvoort seinen ersten DTM-Sieg. Er gewann vor Bruno Spengler und seinem Markenkollegen Martin Tomczyk im 2008er Audi. Rang vier sicherte sich Timo Scheider vor DTM-Neuling Eduardo Mortara und Jamie Green. Platz sieben erreichte Maro Engel, Mattias Ekström schaffte mit Rang acht noch den Sprung in die Punkte.

Am Start konnte Spengler seine Pole nutzen und die Führung übernehmen. Einen schlechten Start hingegen erwischte Green, der sich nicht gegen Rockenfeller wehren konnte und fast sogar Tomczyk vorbeilassen musste, doch der Deutsche reihte sich auf Rang vier vor Scheider ein. Doch der Pilot aus dem Team Abt blieb an Tomczyk dran und nutzte einen Fehler in der siebten Runde, um ihm zu überholen.

Da man in Zandvoort nur schwer überholen kann, passierte bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters nicht mehr viel. Rockenfeller kam als Erster zum Stopp, Spengler hingegen verpasste einen Funkspruch und kam eine Runde zu spät in die Box. Die Folge: Rockenfeller war vorbei. Auch beim seinem zweiten Stopp blieb er vor Spengler und Green.

Auch Tomczyk konnte die Boxenstopps nutzen, um einen Platz gutzumachen. Bei seinem zweiten Stopp kam er genau vor Scheider raus. Der konnte selbst den Schwung und die wärmeren Reifen nicht nutzen, sondern musste seinen Markenkollegen ziehen lassen. Doch Tomczyk wollte noch mehr: in der 35. Runde musste Green dran glauben. Nach einem harten Zweikampf schob er sich an dem Mercedes-Piloten vorbei, der kurz in den Dreck musste. Im Anschluss setzte Tomczyk auf Spengler an – drei Runden vor Schluss war er am Kanadier dran, gab sich aber mit Rang drei zufrieden.

Ekström ging die Taktik ein, so spät wie möglich zum Stopp zu kommen. So arbeitete er sich auf den achten Rang nach vorne und damit vor Gary Paffett. Wenige Runden später lief er auf Engel auf, kam aber nicht mehr an dem Deutschen vorbei.

In der Gesamtwertung hat Spengler mit 18 Punkten weiterhin die Nase vorne. Rockenfeller und Tomczyk liegen punktgleich auf den Position zwei und drei. Ekström und Scheider folgen punktgleich mit neun Zählern. Green liegt mit sieben Punkten auf Platz sechs, vor Ralf Schumacher mit sechs Punkten.

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