Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Überraschungs-Pole für Martin Tomczyk

Von André Zengler
Martin Tomczyk hat derzeit einen Lauf

Martin Tomczyk hat derzeit einen Lauf

Zwei Audi in der ersten Reihe beim verregneten DTM-Qualifying am Red Bull Ring.

Martin Tomczyks Höhenflug setzt sich auch in Österreich fort. Der in der Schweiz lebende Rosenheimer setzte sich im Einzelzeitfahren durch und startet morgen von der Pole bei der DTM am Red Bull Ring. Etwas mehr als 3/10 Sekunden lag Tomczyk mit seinem Phoenix-Audi am Ende vor Oliver Jarvis. Auf Rang drei landete Ralf Schumacher. Etwas Pech hatte Edoardo Mortara. Der Rosberg-Pilot muste als schnellster von Q3 als letzter starten und hatte deutlich mehr Regen als die drei Piloten vor ihm.

Q1

Praktisch mit der grünen Boxenampel für Q1 begann es zu regen, und zwar heftig. Fast alle Fahrer versuchten es mit Slicks, die meisten kehrten gleich nach einer Runde wieder rein. Mattias Ekström und Miguel Molina versuchten eine zweite Runde. Fehlentscheidung, denn es war zu nass. Schlimmer noch, beide schlugen bei der Boxeneinfahrt ein. Ekströms Auto fürs Qualifying irreparabel, Molina konnte nochmals raus, aber da war die Strecke praktisch geflutet. Aus für beide! Dazu schafften es die Damen Susie Stoddart und Rahel Frey nicht in Q2.
 
Q2/Q3
Q2 wurde nach einem erneuten heftigen Schauer abgebrochen, damit wurden Q2 und Q3 zusammengelegt. Die Piloten mussten auf der nun etwas abtrocknenden Bahn das Limit finden, doch die Zeiten purzelten schnell. Schnellster Mann auch da Edoardo Mortara. Der pflügte zwar zwischendurch einmal durch die steirische Wiese, liess soch davon aber nicht beirren, auch nicht, als eine weitere Bestzeit wegen Verlassens der Strecke gestrichen wurde. Deutlichen Abstand hatte nach vorn und hinten Martin Tomczyk auf 2. Ralf Schumacher, Maro Engel, Mike Rockenfeller und Oliver Jarvis balgten sich um die beiden letzten Plätze für den letzten Part der Qualifikation. Das bessere Ende hatten Schumacher und Jarvis für sich. Enttäuschung für Tabellenfüherer Bruno Spengler, der keinen Grip fand und morgen nur von Rang 12 ins Rennen gehen wird.

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