Vierte Pole Position für Bruno Spengler

Bruno Spengler hat sich für das morgige Rennen auf dem Norisring erneut die beste Ausgangsposition verschafft. Der Tabellenzweite schnappte sich die Pole Position, während Titelkonkurrent Martin Tomczyk es gar nicht erst ins dritte Segment schaffte. Mit Gary Paffett auf 2 und Norisring-Dauersieger Jamie Green auf 3 startet ein Mercedes-Trio von ganz vorne. Mattias Ekström war bester Audi-Fahrer auf Position 4.

Im Qualifying entschieden Hundertstelsekunden um den Einzug ins nächste Segment oder das vorzeitige Aus.

Q1

Für Mike Rockenfeller war bereits nach dem ersten Schluss. «Ich hoffe morgen auf Regen, ansonsten kann man das Rennwochenende bereits abschreiben,» so der 27-jährige. Der Gesamtvierte der DTM lag 0,437 Sekunden hinter der Bestzeit von Bruno Spengler. Der Kanadier untermauerte bereits in Q1 seine Ansprüche auf die Pole Position. Lediglich 6 Runden fuhr er in seinem Mercedes, während ein Grossteil der Konkurrenz im zweistelligen Bereich war. Neben Rockenfeller mussten auch Susie Stoddart, Felipe Albuquerque und Rahel Frey die Segel streichen. Stoddart verpasste es in letzter Sekunde, noch an David Coulthard vorbeizugehen.

Q2

Für Coulthard war dann nach dem zweiten Abschnitt Schluss. Nur Renger van der Zande war noch langsamer als der ehemalige Formel-1-Fahrer. Einen herben Rückschlag musste auch Martin Tomczyk hinnehmen. Sein Ziel, die eigene Bilanz auf dem Norisring endlich zu verbessern, wird nach Platz 10 und dem Ausscheiden in Q2 nicht einfacher. Miguel Molina wurde Neunter, Oliver Jarvis Elfter. Christian Vietoris startet von Position 12.

Die Bestzeit ging an Mattias Ekström. Dahinter folgte das Mercedes-Duo Paffett und Spengler.

Q3

In Q3 mussten alle Fahrer schon nach gut 5 Minuten die Jagd nach Topzeiten einstellen als Regen einsetzte. Zu diesem Zeitpunkt lagen mit Green, Spengler, Paffett und Schumacher vier Mercedes-Benz in Front. Auf der Strecke schaffte es aber Mattias Ekström gerade noch so eine Top-Zeit hinzulegen, verbesserte sich sogar auf Platz 1. Ralf Schumacher wurde dadurch noch aus den Top 4 bugsiert. Gleiches galt für Maro Engel, Timo Scheider und Edoardo Mortara.

Q4

Gary Paffett musste als Erster der verbleibenden 4 auf die Strecke gehen. Der Brite musste seine Hoffnungen auf die Pole aber bereits nach der fliegenden Runde von Bruno Spengler aufgeben. Dieser verbesserte die Zeit um knapp 2 Zehntelsekunden und fuhr auf Platz 1. Jamie Green und Mattias Ekström konnten danach nichts mehr ausrichten. Sie verpassten in Kurve 1 jeweils den Bremspunkt und hatten keine Chance mehr auf eine Bestzeit.