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Aufrecht will den «Big Bang»

Von Marcus Lacroix
Seit 25 Jahren an der Spitze der ITR: Aufrecht

Seit 25 Jahren an der Spitze der ITR: Aufrecht

Der ITR-Präsident strebt schon 2012 ein bis zwei DTM-Rennen in den USA an.

Die Kooperations-Pläne der DTM mit der US-amerikanischen Grand-Am-Serie als Teil der NASCAR-Organisation sind gemäss ITR-Präsident Hans Werner Aufrecht auf einem guten Weg. «Wir arbeiten derzeit an den Business-Plänen», sagt der 72-Jährige. «Ich könnte mir vorstellen, dass wir in drei, vier Monaten etwas sagen können.»

Auch ein USA-Gastspiel der DTM schon im kommenden Jahr – eventuell im Rahmen des NASCAR-Saisonfinales – liegt im Bereich des Möglichen. Aufrecht: «Die Amerikaner haben einen tollen Begriff – Big Bang. Darunter könnte man sich vorstellen, ein oder zwei Rennen in den USA zu fahren, vielleicht je eines an der West- und Ostküste, um den Leuten zu zeigen: Wir kommen! Aber das sind im Moment reine Gedankenspiele.»

Die Gespräche mit der Japanischen GT gestalten sich derweil harziger: «Hersteller und ITR sind in gewaltige Vorleistung gegangen, und die möchte man so refinanziert haben, dass alle gleich behandelt werden und die, die neu hinzukommen wollen, auch ihren Beitrag leisten. Und das scheint im Moment etwas schwierig zu sein.»
A propos Internationalisierung: BMW-Sportchef Jens Marquardt hat als wichtige Märkte neben Europa und USA auch Südamerika, Asien und den Mittleren Osten genannt. Kommen mittelfristig DTM-Rennen in Brasilien, China und Abu Dhabi? «Mittelfristig wohl nicht», verweist Aufrecht. «Wir wissen alle, wie wichtig Brasilien, Indien, der Mittlere und Ferne Osten für die Hersteller sind. Sie werden gemeinsam festlegen, wo wir hingehen. Nur: Das Eine ist der Wunsch, das Andere die Umsetzung. Und meist klemmt’s dabei dann irgendwo …»

Ein ausführliches Interview mit Hans Werner Aufrecht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK. Jetzt für 2,20 Euro am Kiosk.

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