Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ekström sichert sich Valencia-Pole

Von Dennis Grübner
Greift Ekström doch noch in den Meisterschaftskampf ein?

Greift Ekström doch noch in den Meisterschaftskampf ein?

Zum zweiten Mal in dieser Saison startet Mattias Ekström von Startplatz 1. Martin Tomczyk und Bruno Spengler nur im Mittelfeld. David Coulthard und Renger von Zande überraschen.

Nach der Pole Position auf dem Nürburgring und den Rennsiegen dort und in Oschersleben setzt Mattias Ekström seine Erfolgsserie fort. In Valencia war er in der Qualifikation der schnellste Fahrer und sicherte sich den ersten Startplatz. Probleme hatten die beiden Meisterschaftskandidaten.

Die einzelnen Segmente in der Übersicht:

Q1

Grosse Überraschungen blieben im ersten Qualifikationsabschnitt aus. Maro Engel, Christian Vietoris, Rahel Frey und Susie Stoddart starten am morgigen Sonntag vom Ende des Feldes. Ob für Vietoris, der in Oschersleben von 17 auf 5 fuhr, eine ähnliche Aufholjagd drin ist, ist angesichts des trockenen Wetters in Valencia aber eher unwahrscheinlich. Die Bestzeit markierte Filipe Albuquerque, der erstmals die Marke von 1:30 min. unterbot.

Q2

Nach einem Dreher von Edoardo Mortara 6 Minuten vor dem Ende des zweiten Segments wurde selbiges vorzeitig abgebrochen. Mortaras Audi blieb im Kiesbett stecken und musste mit fremder Hilfe geborgen werden. Alle Fahrzeuge kamen somit in den dritten Abschnitt und kämpften dort um den Einzug ins Finale der letzten 4. Bis dahin hatte Miguel Molina die Bestzeit inne. Der Spanier fuhr mit einer Zeit von 1:27.733 min. noch einmal schneller als Albuquerque im Q1.

Q3

Für die Meisterschaftskandidaten lief in Q3 nichts zusammen. Bruno Spengler stellte seinen Dienstwagen bereits 4 Minuten vor dem Ende in der Box ab. «Ich hatte meine Runden schon gemacht, schneller geht’s mit alten Reifen nicht. Daher hätte es nichts mehr gebracht», erklärte Spengler, der morgen von Platz 12 ins Rennen gehen wird. Martin Tomczyk startet von Rang 10 und gestand über Funk ein, dass er es nicht hinbekommen habe, das Auto aber grundsätzlich gut war.

Die Überraschung lieferte David Coulthard ab. Erstmals fuhr er ins Qualifying der letzten 4. Die Bestzeit fuhr Mattias Ekström vor Renger van der Zande, der ebenfalls überraschte. Filipe Albuquerque zog kurz Ablauf der Uhr noch an Mike Rockenfeller auf Platz 4 vorbei.

Q4

Filipe Albuquerque ging demzufolge als Erster auf die Strecke. David Coulthard konnte seine Zeit nicht unterbieten und reihte sich hinter dem Portugiesen ein. Renger van der Zande hatte ebenfalls nichts entgegenzusetzen und sortierte sich zwischen Albuquerque und Coulthard ein. Nun war nur noch Mattias Ekström an der Reihe. Nach Rückstand in Sektor 1 legte der Schwede im zweiten Sektor deutlich zu und holte die Pole Position mit klarem Vorsprung.

Für Ekström ist es bereits die 18. Pole Position seiner DTM-Laufbahn.

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