MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Neuer Asphalt, neue Aussichten?

Von Marcus Lacroix
Bestplatzierter Audi-Pilot in Oschersleben: Mike Rockenfeller

Bestplatzierter Audi-Pilot in Oschersleben: Mike Rockenfeller

Für die DTM-Truppe von Audi geht es in Valencia und Hockenheim noch um Einzelergebnisse und die Markenwertung.

Mit einer kleinen Portion Ungewissheit reist die Audi-Mannschaft nach Valencia. Und das, obwohl die Ingolstädter angesichts von zwei Poles und zwei Siegen bei den beiden bisherigen DTM-Gastspielen gute Erinnerungen an den Circuit Ricardo Tormo unweit von Cheste haben. Aber erstens verlief das letzte Rennen in Oschersleben für die Marke mit den Ringen relativ ernüchternd, zweitens schaffen umfangreiche Umbauten auf der spanischen Piste neue Voraussetzungen. Die kompletten 4,005 Kilometer wurden in Hinblick auf den Motorrad-GP neu asphaltiert, einige Kiesbetten – vor allem jenes ausgangs Turn 1 - durch asphaltierte Auslaufzonen ersetzt.

«Das mag ich persönlich ja nicht so», sagt Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller. «Wir haben auf anderen Rennstrecken (Rocky spielt vor allem auf Hockenheim und Le Mans an, Red.) ja immer wieder Diskussionen wegen Verlassens der Renstrecke. Was Valencia angeht, so müssen wir uns erst mal anschauen, inwieweit es sich überhaupt lohnt, die Auslaufzone in die Rennlinie einzubeziehen, wie der Grip ist und wie die Kerbs aussehen. Das gilt es im Freien Training rauszufinden.»

Der zweite Ungewissheits-Aspekt sind die starken Leistungsschwankungen, welche die A5-Piloten über die Saison an den Tag gelegt haben. Zuletzt in Oschersleben bekundete man Mühe mit den langgezogenen, langsamen Kurven vor allem im ersten Sektor sowie den in Oschersleben vergleichsweise hohen Kerbs. Schon das Qualifying ging ziemlich daneben.

«Es hätte sicherlich deutlich mehr gehen können. In Q1 und Q2 waren wir dabei, aber es ist uns nicht gelungen, die für Q3 übliche Steigerung hinzukriegen», erklärt Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. «Das ist nie gut in der DTM – und in Oschersleben schon gar nicht, weil dann die Gefahr steigt, in dieser ersten Zwangs-Ecke nach dem Start in Kollisionen verwickelt zu werden.»

Generell sieht der Österreicher aber durchaus eine positive Entwicklung seiner Mannschaft und macht sich für Valencia durchaus Hoffnungen: «Die schwache Performance beim Bremsen am Nürburgring ist aus der Welt geschafft, zumal die Wettervorhersage für Valencia 20 bis 23 Grad erwarten lässt – nicht mehr als 30 wie in de Eifel. Und weil Valencia eine Motorrad-Rennstrecke ist, sind auch die Kerbs nicht so hoch.»

Wenngleich der Fahrertitel zwischen zwei Mercedes- und einem BMW-Piloten entschieden wird und damit vor allem Einzelergebnisse von Wert sind, schielen die Audi-Oberen auch auf die Marken- und Teamwertung, in denen man regelmässig gepunktet hat. Worauf Ullrich auch stolz ist: «Weil es zeigt, dass wir eine sehr ausgeglichene, homogene Truppe haben, während es sich bei den anderen doch auf ein, zwei Fahrer konzentriert.»

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