MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Priaulx: Können wieder um den Titel kämpfen

Von Andreas Reiners
Optimistisch: Andy Priaulx

Optimistisch: Andy Priaulx

Andy Priaulx zieht nach seiner ersten DTM-Saison ein positives Fazit. Der Brite glaubt, dass BMW auch in der neuen DTM-Saison um den Titel mitfahren kann.

BMW hat in der vergangenen DTM-Saison praktisch alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Fahrer-, Team- und Konstrukteurstitel. Keine Frage also, dass im zweiten Jahr nach der Rückkehr alles daran gesetzt wird, die Titel zu verteidigen. BMW-Pilot Andy Priaulx ist zumindest schon einmal optimistisch. «BMW hat alles richtig gemacht. Ich denke, sie können uns eine Plattform geben, mit der wir wieder um den Titel kämpfen können», sagt der Brite im Interview «The Checkered Flag». Das müsse nach der triumphalen Saison 2012 allerdings auch der Anspruch sein. Man beginne nun wieder bei Null. Deshalb werde es zwar sehr schwierig, aber machbar, sagte er.

Neben der Qualität stimmt bei BMW 2013 auch die Quantität. Statt mit sechs geht man mit acht Autos in die neue Saison. Für das neue Team MTEK werden Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock und Marco Wittmann fahren. «Mit MTEK wird BMW im Kampf um den Herstellertitel noch schlagkräftiger und auch stärker», sagte Priaulx, der im vergangenen Jahr seine erste DTM-Saison als Gesamt-13. abschloss.

Den Wechsel von der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in die DTM hat er nicht bereut, auch wenn er eine große Umstellung war. «Wir haben so viel Drehmoment. Das Auto zu fahren und dabei auf die Hinterreifen zu achten, ist ein wenig anders als in der WTCC, genau wie die Kohlefaserbremsen und die Aerodynamik», sagte Priaulx.

Ein ganz anderer Fahrstil

Das Auto erfordere einen ganz anderen Fahrstil. «Außerdem musste ich die Meisterschaft und die Rennstrecken sowie die Unterschiede des Autos zwischen Training, Qualifying und Rennen kennenlernen.“ Er sei aber sehr stolz, dass man gleich im ersten Jahr den Titel gewinnen konnte. «Als BMW mir vor zwei oder drei Jahren sagte, dass sie in die DTM zurückkehren wollen, war ich sehr aufgeregt und habe mich wirklich darüber gefreut, dass ich von Beginn an mit dem Auto arbeiten und bei der Entwicklung helfen konnte», sagte der Brite.

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