SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Kristensen gewinnt DTM-Autakt

Von Guido Quirmbach
Erst angekündigter DTM-Rücktritt, dann Sieg: Tom Kristensen

Erst angekündigter DTM-Rücktritt, dann Sieg: Tom Kristensen

Däne profitiert von Ekströms Pech. Bester Mercedes auf Rang fünf.

Es war ein spektakulärer Auftakt mit vielen Zwischenfällen und am Ende einem Vierfach-Sieg für Audi. Mattias Ekström war der überlegene Fahrer des DTM-Auftaktes in Hockenheim, doch Sieger wurde Tom Kristensen.

Martin Tomczyk war der Verlierer des Starts, er kam hundsmiserabel weg und kam erst im letzten Drittel des Feldes weg. In der Spitzkehre erwischte Gary Paffett den Audi von Alexandre Prémat. Die Haube des ehemaligen Meisters machte sich dann auf dem Weg zur Mercedes-Arena selbstständig und traf Ralf Schumacher, der mit eingedrücktem Dach die Box anlief. Er war schon ausgestiegen, als ein Mechaniker mit einem Faustschlag das Dach wieder «richtete». Da die Rennleitung aufgrund der vielen Trümmer, denen auch Mike Rockenfeller zum Opfer fiel, das Safety-Car rausschickte, verlor Schumacher noch nicht einmal eine Runde.

Ekström vor Kristensen und Scheider, das war die Reihenfolge auch bis nach den Pflichtstopps. Der Titelverteidiger machte dabei den Eindruck, schneller fahren zu können als der Le Mans-König, doch er kam nicht vorbei.

Mercedes? Es war einfach kein Stern-Wochenende, wenn was schief ging, dann richtig. Schumacher wurde nach seinem Startproblem noch von Katherine Legge umgedreht, worauf die Lady eine Strafe bekam. Bruno Spengler fuhr von der letzten Startreihe bis auf Rang acht, ehe nach zwei Dritteln des Rennens die Aufhängung hinten rechts kollabierte, möglicherweise in Folgeschaden eines Treffers beim Start. Paul di Resta war am Ende fünfter, aber ohne je ins Geschehen an der Spitze eingreifen zu können.

«My Car is perfect» rapportierte der Schwede an der Spitze. Doch nur bis in die vorletzte Runde, denn dann platzte ihm der linke hintere Reifen, wahrscheinlich wegen eines aufgelesenen Karbon-Teils. Bitter für Ekström, der am Ende noch Siebter wurde.

So erbte Tom Kristensen den Sieg:«Eki wäre ein verdienter Sieger, aber das ist mir auch einst in Brands Hatch passiert.» Scheider wurde Zweiter und blieb in der Auslaufrunde liegen. Dritter und Vierter die Audi-Jahreswagen von Jarvis und Winkelhock.
 

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