Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Schumacher kümmert sich um die Mercedes-Küken

Von Andreas Reiners
2013 am Kommandostand: Ralf Schumacher

2013 am Kommandostand: Ralf Schumacher

Der frühere F1-Pilot soll Mercedes nach seinem Rücktritt als DTM-Pilot in diesem Jahr vor allem neben der Strecke helfen.

Am Anfang stand ein offenes Wort. Dann ging alles ganz schnell. Nur kurz nachdem Ralf Schumacher seinen Vertrag als DTM-Pilot bei den Stuttgartern verlängerte, erklärte der 37-Jährige seinen Rücktritt. Schumachers Meinungswechsel ging so schnell, dass es auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zunächst auf dem falschen Fuß erwischte.

«Es hat mich schon überrascht, aber ich kann die Gründe nachvollziehen. Er hat irgendwann nach seinem ersten Test gesagt, dass er das eigentlich nicht mehr möchte. Er hat festgestellt, dass es ihn nicht mehr so reizt wie früher und er seine Rolle eher im Management sieht», sagt Wolff. Die Entscheidung hatte sich mit der Mitteilung der Vertragsverlängerung schlicht überschnitten.

Der sechsmalige GP-Sieger in der Formel 1 steht nun am Kommandostand des Mücke-Teams und kümmert sich vor allem um die Youngster im Team. Schließlich ist Schumachers Nachfolger Pascal Wehrlein gerade einmal 18 Jahre alt. «In der neuen Rolle hilft er uns auch tatsächlich. Er passt unter anderem auf unsere zwei jüngsten auf, und das ist sehr wichtig», so Wolff.

Deshalb unterstützte der Österreicher die Entscheidung Schumachers auch. Bevor der Schlussstrich gezogen wurde, gab es allerdings ein klärendes Männergespräch, in dem man sich laut Wolff die Wahrheit gesagt habe und transparent miteinander umgegangen sei. Denn sportlich lief es für Schumacher in den vergangenen Jahren nicht immer nach Wunsch. Seit 2008 war er für Mercedes in der DTM im Einsatz. In 52 Rennen glückte ihm allerdings kein Sieg.

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