Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel macht für Timo Glock den Glücksbringer

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel inspiziert Glocks BMW

Sebastian Vettel inspiziert Glocks BMW

Der F1-Weltmeister stattete Timo Glock bei der DTM einen Besuch ab. Vettel wird seinem Kumpel bei dessen Debüt die Daumen drücken.

Timo Glock geht nach seinem Abschied aus der Formel 1 in seine erste DTM-Saison. Die Umstellung auf einen Tourenwagen nach sechs Jahren Motorsport-Königsklasse fällt dem 31-Jährigen noch etwas schwer. Was gibt es für sein Debüt am Sonntag dann Besseres, als einen Glücksbringer der besonderen Art? Deshalb stattete Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel bei seiner Stippvisite am Hockenheimring am Samstag auch seinem Kumpel Glock einen Besuch ab.

«Wir hatten vorher schon ein paar Mal gesprochen und er hat gesagt, er kommt mal vorbei und will mir die Daumen drücken. Es hat mich sehr gefreut, dass er da war. Ich habe ihm dann mein neues Auto gezeigt. Das sieht ja jetzt ein bisschen anders aus. Das fand er ganz cool», erzählte der BMW-Pilot.

Daumen drücken beim Rennen

Wirklich funktioniert hatte das allerdings (noch) nicht. Im Qualifying am Samstag fuhr Glock nur auf den 15. Startplatz. «Er hat schon gesagt, sorry, ich habe dir wohl nicht so viel Glück gebracht», lachte Glock, der mit seinem Auftritt trotzdem zufrieden war und nun hofft, dass der Glücksbringer Vettel am Sonntag besser hilft: «Ich hoffe, dass er mir beim Rennen die Daumen drückt und dass es ein wenig nach vorne geht.»

Hat er Vettel denn ein DTM-Engagement in der fernen Zukunft schmackhaft machen können? Glock hält bei dem dreimaligen Weltmeister nichts für unmöglich. «Der schwebt im Moment noch lange, lange in der Formel 1. Aber er ist ein offener Typ. Ich glaube er würde alles machen, was ihm Spaß macht. Wenn er sich in ein DTM-Auto setzt und sagt 'Das ist geil', dann macht er das. Er entscheidet das rein aus dem Gesichtspunkt, was ihm Spaß macht», so Glock.

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